Bereits seit geraumer Zeit beschäftigt sich der ASB e.V. Region Karlsruhe vor dem Hintergrund einer möglichen Schließung der Paracelsus-Klinik (s. Artikel zum Thema) mit dem Thema der notärztlichen Besetzung des NEF in Durlach. Es wurden daher bereits Überlegungen in Bezug auf mögliche Kooperationen mit anderen Karlsruher Kliniken angestellt.
Schon bisher waren Fahrzeug und Notarzt nachts an der Rettungswache des ASB in Durlach an der Pforzheimer Straße untergebracht. Schließt die Paracelsus-Klinik, werden dann Fahrzeug und Notarzt auch tagsüber in den bereits vorhandenen Räumlichkeiten des ASB untergebracht.
Zur Realisierung dieser praktikablen Lösung hat der ASB mit Verantwortlichen der Vincentius-Diakonissen-Kliniken gAG und des Städtischen Klinikums Karlsruhe gGmbH erste erfolgversprechende Gespräche geführt. Diese werden in Kürze fortgesetzt, um ein gemeinsames Kooperationspaket zu schnüren, mit der Zielsetzung, anschließend dem zuständigen Bereichsausschuss ein konkretes Lösungskonzept für den Notarzt-Standort Durlach vorzustellen.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu betonen, dass die notärztliche Versorgung der Bevölkerung in Durlach und im gesamten Osten von Karlsruhe durch den Standort des ASB in der Pforzheimer Straße sichergestellt ist und auch bleiben wird. Um dieser Aufgabe weiterhin gerecht zu werden, ist geplant, das Gebäude der bestehenden Wache in Durlach so bald wie möglich baulich zu vergrößern.
Der ASB e.V. Region Karlsruhe hält nach wie vor zwei Rettungswagen und vier Krankentransportwagen an der Rettungswache in Durlach bereit. Zusätzlich wird die Versorgung durch das seit einiger Zeit in Karlsbad-Langensteinbach vorgehaltene ASB-Notarzteinsatzfahrzeug insbesondere auch in den „Bergdörfern“ deutlich verbessert.