Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach

Das Pfinzgaumuseum besteht seit 1902 und geht auf die Initiative Durlacher Bürger sowie den Oberpostsekretär Friedrich Eberle zurück. Als Altertümersammlung gegründet, besitzt es seit 1913 den Namen Pfinzgaumuseum.

Einige Durlacher und viele Karlsruher wissen gar nicht, dass sich hinter den Mauern der Durlacher Karlsburg ein städtisches Museum, das Pfinzgaumuseum, verbirgt. Seine über 100-jährige Geschichte hat es von einem aus Bürgerinitiative entstandenen Heimatmuseum zum Stadtmuseum Durlachs werden lassen. Bereits 1902 hatte ein Einsender im Durlacher Wochenblatt die Gründung einer städtischen Altertumssammlung gefordert, ab 1907 gab es einen von der Stadt eingesetzten ehrenamtlichen Konservator, der über die Gegenstände, die zu dieser Zeit im Rathaus aufbewahrt wurden, wachte.

Im Juli 1922 bezog das Museum endlich den Prinzessenbau in der Karlsburg, im März 1924 kann es erstmals seine Tore für das Publikum öffnen. 1938 bei der Eingemeindung Durlachs geht auch das Pfinzgaumuseum in den Besitz der Stadt Karlsruhe über und fristet nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Tod des Museumsgründers Friedrich Eberle zunächst ehrenamtlich betrieben ein eher kümmerliches Dasein im Prinzessenbau der Karlsburg. In den 1970er-Jahren gestaltete die Stadt das Museum um, viele Objekte kamen ins Magazin.

Erst seit 1994 kann das Pfinzgaumuseum die Durlacher Geschichte anhand verschiedener Objekte auf 1500 qm auf zwei Etagen in der Karlsburg präsentieren. Im Laufe des Jahres bietet das Museum ein bis zwei Sonderausstellungen sowie ein Museumsfest, einen Kindertag und andere kulturelle Veranstaltungen an.

Impressionen

Fotos: cg

Kontaktdaten

Pfinzgaumuseum Durlach

Dr. Ferdinand Leikam
Pfinztalstraße 9
76227 Karlsruhe
Fax 0721 133-4299
ferdinand.leikam(at)kultur.karlsruhe.de

Öffnungszeiten

Mi | 10.00 - 18.00 Uhr
Sa | 14.00 - 18.00 Uhr
So | 11.00 - 18.00 Uhr

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