Zum 1. Juli 2017 hat der ASB Region Karlsruhe einen Wachwechsel vollzogen: Andreas Bröker, promovierter und diplomierter Wirtschaftsingenieur aus Karlsruhe, leitet nun die Geschäfte des Wohlfahrtsverbandes an der Pforzheimer Straße in Durlach. Er folgt auf Joachim Schmid, der sich nach mehr als einem Jahr wieder ganz auf die Geschäftsführung des ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar konzentriert.
Der Vorstand der Region und der Landesverband des ASB Baden-Württemberg e.V. setzen mit dieser Nachfolge gemeinsam ein Zeichen dafür, die betriebswirtschaftlichen Grundlagen des ASB Region Karlsruhe weiter zu stärken und sich zugleich weiteren Impulsen etwa aus angrenzenden Fachgebieten und der Wissenschaft zu öffnen.
Vor Karlsruher Mitarbeitenden des ASB sagte der neue Geschäftsführer Dr. Andreas Bröker: „Wir verbessern unsere kundenorientierte Arbeit immer wieder durch aktuelles Fachwissen und sichern für unsere sozialen Anliegen so die notwendige Qualität und damit auch die wirtschaftliche Basis.“ Bröker lobte die Verbands-Vielfalt: „Hand in Hand erzielen ehren- und hauptamtliche Kräfte im ASB besondere Erfolge, weil sie stets auf viele Köpfe, kreative Ideen und unterschiedliche persönliche Stärken zurückgehen. Die Blumen“, so Andreas Bröker weiter, „gehören bei uns in viele Vasen. Ehrenamtliche, Angestellte, Leitungs- und Führungskräfte, Vorstand und Mitglieder – was uns eint, ist: Wir haben alle stets den Menschen, dem wir helfen und helfen wollen, im Blick.“
Joachim Schmid sagte, er sei seit Frühjahr 2016 jedes Mal gerne nach Karlsruhe gefahren: „Eine engagierte Mitarbeiterschaft und mein Leitungsteam haben mir Freude bereitet. Der Vorstand war nicht nur Aufsichtsgremium, sondern vielmehr aktiver Partner und Ratgeber. Alles hier Erlebte und die erreichten Erfolge haben meinen Erfahrungsschatz bereichert, für die gute Zeit danke ich allen herzlich!“
Der ehrenamtliche Vorsitzende des ASB Region Karlsruhe, Christoph Nießner, dankte Joachim Schmid für das gute wirtschaftliche Ergebnis, das sich dank erfolgreicher Budgetverhandlungen, neuer Rahmenverträge und angepasster Strukturen, Prozesse und Abläufe binnen Jahresfrist nochmals deutlich verbessert habe. Darauf könne nun aufgebaut werden: „Sie haben“, so Nießner im Kreis von Mitarbeitenden des ASB an Schmid gerichtet, „vieles in Bewegung gebracht, was die Qualitäten unserer Dienste noch einmal deutlich unterstreicht.“ Dazu zählten mehr Fahrzeuge und Personal, Fachbegriff Vorhalteerweiterung, an allen Rettungsdienststandorten, eine neue Wache in Baden-Baden/Oos, der Abschluss eines Kaufvertrages für ein großes Pflegeheim mit Tagespflege in der Stadtmitte von Bretten sowie der erreichte Förderzuschuss für das Innovationsprojekt Nachtpflege an der Pforzheimer Straße.
Zur Person
Dr. Andreas Bröker, Jahrgang 1963, geboren in Westfalen und seit Jahren wohnhaft im Landkreis Karlsruhe, kommt aus dem Sozialmanagement. Dort war er bislang sowohl im Bereich der kommunalen Arbeitsförderung als auch in der Behinderten- und Altenhilfe tätig. Der Allrounder absolvierte seine akademische Ausbildung an der Universität Karlsruhe / KIT. Bis heute bringt er dort stundenweise als Dozent Studierenden mit viel Praxisbezug Belange und Besonderheiten des sozialen Bereichs näher.