Von der Schließung der Durlacher Paracelsus-Klinik sei das gesamte östliche Einzugsgebiet mit nahezu 50.000 Einwohnern betroffen, so die Karlsruher SPD-Gemeinderatsfraktion in ihrer Mitteilung vom 18. Januar 2018. Dies führe in hohem Maße zu Verunsicherungen und Sorgen um die künftige medizinische Versorgung und Sicherstellung der Notfallkette im betroffenen Einzugsbereich.
Deshalb fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung in einem Antrag auf, zu prüfen, ob vorhandene Strukturen und Leistungen genutzt, und durch Kooperationen mit anderen Leistungsträgern (z.B. Städtisches Klinikum), neue medizinische Angebote etabliert werden können. Dabei solle insbesondere die Notfallversorgung im Vordergrund stehen.
„Auch wenn die allgemeine medizinische Versorgung in die Zuständigkeit des Landes fällt, obliege es auch der kommunalen Verwaltung, im Bedarfsfall mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzusteuern“, so die Fraktion.