Leserbrief: Thema „Tempo 30 in Durlach“

Leserbriefe

Leserbrief von Ullrich Müller (Durlach) vom 29. November 2018.

Es gibt ein ständiges Bemühen im Durlacher Ortschaftsrat um die Ergänzung und Einrichtung durchgängiger Tempo 30 Zonen. So auch die Freien Wähler, die komplett Tempo 30 zwischen Bahnhof und der B3 durch die Pfinz- und Blumentorstraße bis zur Endhaltestelle „Turmberg“ verlangen.

Bis zum Zebrastreifen am Haupteingang des Bahnhofes von der Raierwiesenstraße her gilt bereits Tempo 30. Nicht nachvollziehbar ist, dass anschließend bis zur Kreuzung Pforzheimer Straße Tempo 50 erlaubt ist, obwohl gerade in diesem Abschnitt Park-Such-Verkehr, Taxistände, Parkhaus- und Supermarktzufahrten und vor allem Fahrradabstellplätze für zeitweise unübersichtliche Verkehrssituationen sorgen. Ab der Pforzheimer Straße wiederum gilt in der Pfinzstraße und Blumentorstraße bis kurz vor der Einmündung der Alte Weingartener Straße Tempo 30.

Hier verstehe ich die Philosophie des Ordnungsamtes nicht, welches zwischen dem Ende der Pfinztalstraße/Blumentorstraße und bis 15 Meter vor der Einmündung der Alte Weingartener Straße wegen „Kindern“ Tempo 30 ausgewiesen hat, obwohl sich dort durch die Anna-Leimbach-Haus-Baustelle gar keine Kinder aufhalten können, der gegenüberliegende Fußweg entlang der Baustelle ist gesperrt. Erschwerend kommt noch dazu, dass ausgerechnet rund 15 Meter vor dem Zebrastreifen zur Alte Weingartener Straße und entlang der Bushaltestellen auf rund 150 Metern Länge bis zur B 3 Tempo 50 gilt. Hier wechseln ungeschützt und ohne Übersicht die Fahrgäste zwischen den Bussen die Fahrbahn oder diese müssten umwegig die Fußgängerüberwege an der Alte Weingartener Straße oder an der B3 benutzen. Auch in der „Cima“ Expertise zur Zukunftsfähigkeit Durlachs als B-Zentrum, wurde auf die mangelnde Querungsmöglichkeiten an der Endhaltestelle hingewiesen.

Eine weitere für Verwirrung sorgende Lücke im Tempo 30 -System, besteht in der Badener Straße zwischen der Einmündung Rittnertstraße / B3 und der Karlsburgstraße. Hier ist auf knapp 100 Metern Länge lediglich nachts Tempo 30 angesagt, während anschließend bis zur Einmündung der Marstallstraße wegen des dortigen Alten- und Pflegeheimes ganztägig Tempo 30 besteht. Sinnigerweise hören die Tempobeschränkungen immer vor den Kreuzungen auf, was auch nicht zu verstehen ist.

Wie in einem Hinweis des Ordnungsamtes zu erfahren war, habe sich die Gesetzeslage in so weit geändert, dass auch zwischen Gefahrenpunkten, wie Schulen, Kindergärten etc. die Tempo 30 Bereiche auf 300 m Länge zusammenhängend ausgeweitet werden können. Seltsamerweise fehlen in der Auflistung, wo Tempo 30 angeordnet werden kann, die Einbeziehung von Kreuzungen, Bahnhofsvorplätze und Straßenbahnhaltestellen. Ich hoffe, dass der Maßnahmenkatalog zur Einrichtung von Tempo 30 um diese Punkte erweitert und baldmöglichst Tempo 30 durchgängig zwischen Bahnhofsvorplatz und B3 eingerichtet wird.

Fotos unten: Ullrich Müller

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