Zudem soll die Brücke der Hubstraße durch Verschmälerung der Fahrbahn und die gleichzeitige Verbreiterung des Fahrradstreifens „unattraktiver für den Autoverkehr“ gemacht werden. „Durch diese beiden Maßnahmen erwarten wir eine deutliche Entlastung der Hubstraße“, betonte unlängst Verkehrsplaner Stefan Schwartz vom Stadtplanungsamt im Ortschaftsrat Durlach. Grundlage für die geplante Anbindung an die ehemalige Bundesstraße lieferte ein Verkehrsgutachten des Karlsruher „Verkehrsplanungsbüros PTV“. Für eine möglichst präzise Prognose wurden im vergangenen Jahr regelmäßige Verkehrszählungen auf der Hubstraße durchgeführt sowie die üblichen Trainings- und Wettkampfzeiten der Sportvereine ASV, DJK, TC und Turnerschaft Durlach ausgewertet.
Ohne eine zusätzliche Anbindung an den überregionalen Verkehr rechnen die „PTV“-Experten nach Fertigstellung des Sport- und Freizeitparks an Werktagen mit rund 650 Fahrzeugen und an Samstagen mit bis zu 1.100 Fahrzeugen auf der Hubstraße. Durch eine Anbindung an die Kreisstraße K 9659, die ehemalige B 10, kann der Anteil des Park-Pendelverkehrs auf der Hubstraße laut „PTV“-Gutachten allerdings auf 40 Prozent reduziert werden. Und wenn die K 9659 dazu noch von Fahrtrichtung Durlach aus an die Durlacher Allee angebunden wird, werden sogar lediglich noch 15 Prozent der Sportparkbesucher über die Hubstraße fahren.
Zur direkten Anbindung des Sport- und Freizeitparks schlägt „PTV“ einen Abzweig von der Kreisstraße und einen kleinen Kreisel an dessen Einmündung in die Hubstraße vor. Außerdem hat sich „PTV“ mit der Größe der Parkplätze auf dem Sportparkgelände befasst: An einem Samstag mit Fußballspiel und Betrieb auf den Tennisplätzen seien demnach 400 Stellplätze ausreichend. Falls auf der Hub allerdings eine im Raum stehende Sporthalle mit 3.500 Sitzplätzen errichtet wird, werden etwa 550 Stellplätze benötigt.