Möchte ich mich darüber aufregen? Eigentlich nicht mehr; denn seit knapp 10 Jahren arbeiten drei Vereine (ASV-DJK-Tschft. Durlach) an diesem Projekt und haben mehrere hundert Stunden Sitzungen abgehalten, Zahlen geliefert und die Turnerschaft hat eine Präsentation von über 20 Seiten vorgelegt.
Darin sind sowohl Elemente enthalten, welche den Vereinssport betreffen, aber vielmehr noch Anregungen für den Bereich Freizeitsport für Jedermann. Auch das leidige Thema einer dringend benötigten Mehrzweckhalle, welche auch dem Schulsport und den Kulturvereinen dienen soll, ist darin abgebildet. Wiedersprechen möchte ich der Aussage, dass „die“ Sportvereine nicht mehr an eine Umsetzung glauben.
Wir, die Turnerschaft Durlach, sind überzeugt, dass die seit einigen Monaten angelaufenen Aktionen einiger Ämter „irgendwann“ zu einem positiven Ergebnis führen. Dass aber seit Jahren mit angezogener Handbremse gefahren wird, ist auch für uns nicht akkzeptabel. Nach wie vor bringt es das Liegenschaftsamt nicht fertig, die Frage der Privatgrundstücke zu regeln. Ein eventuell zulässiges und mögliches Umlegungsverfahren hätte man schon vor einigen Jahren durchführen können.
Dass aber am vergangenen Donnerstag beim Durlacher Bürgerforum die Leiterin des Stadtplanungsamtes die Situation so darstellt, dass erst ab 2015 durch die durchgeführte „Bürgerbefragung“ sinnvolle Inhalte für den Sport- und Freizeitpark erarbeitet wurden, ist gegenüber den Vereinen (siehe oben) eine Ohrfeige. Geschätzt 70-80 % der Bürgerideen stehen bereits im Positionspapier der Turnerschaft Durlach. So kann man dem Bürger natürlich auch vorgaugeln, dass er mit seiner Stimme entscheidende Impulse geben kann. Nun warten wir mal ab, wie die Pläne der vier Büros tatsächlich aussehen – Kennen tut diese bislang noch keiner der Vereine!