Laut Bericht des Stadtplanungsamts im Durlacher Ortschaftsrat kommt es nämlich frühestens im Mai 2020 zu einem entsprechenden Satzungsbeschluss im Gemeinderat – und erst danach können Bauarbeiten dann auch ausgeschrieben werden. Derzeit läuft laut Stadtplaner Georg Gerardi noch die Ausschreibung für einen städtebaulichen Entwurf zur Gestaltung des Sport- und Freizeitparks. Von den insgesamt 20 Bewerbern kamen vier Büros in die engere Auswahl und Anfang Oktober wurden deren Vorschläge bei einer internen Sitzung des Stadtplanungsamts vorgestellt und diskutiert.
In den nächsten Wochen soll dann die endgültige Entscheidung über die Vergabe der Planungsarbeiten gefällt werden. Die öffentliche Präsentation der Pläne ist bislang auf Januar 2018 terminiert – und Mitte 2018 könnte dann das Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden.
Die Erstellung eines klaren Zeitplans sei ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Sport- und Freizeitparks, betonte SPD-Fraktionsvorsitzender Jan-Dirk Rausch, aber nun müssten die Termine auch eingehalten und das Verfahren, falls möglich, noch beschleunigt werden. „Die Sportvereine glauben schon gar nicht mehr an eine Umsetzung des Parks“, so Rausch, „aber eigentlich kann der Baubeginn schon mit dem Satzungsbeschluss erfolgen“.
Allzu viel Hoffnung auf ein schnelleres Verfahren will das Stadtplanungsamt den Durlachern allerdings nicht machen. Der Grund: Weil sich bislang noch nicht alle erforderlichen Grundstücke im städtischen Besitz befinden, muss parallel zur Erstellung des Bebauungsplans womöglich noch ein Umlegungsverfahren eingeleitet werden.
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