Zahlreiche im ersten Lärmaktionsplan vorgesehene Maßnahmen sind mittlerweile umgesetzt, wie etwa die Lärmschutzwand bei Grötzingen an der Bundesstraße 3, lärmärmere Straßenbeläge in der Eckenerstraße und auf der Südtangente oder Tempolimits in Durlach und in den Höhenstadtteilen.
Der Entwurf der ausgearbeiteten Maßnahmenvorschläge zum neuen Lärmaktionsplan kann auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe eingesehen werden (s. Links).
Nachdem sich die Maßnahmen im ersten Lärmaktionsplan vor allem auf Aktivitäten in besonders lauten Zonen des Stadtgebiets konzentrierten, geht es nun um Bereiche, die nicht so stark belastet sind. Der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz nennt in seinem Entwurf 15 besonders laute Zonen, so genannte „Hot Spots“, mit mehr als 60 dB(A) nachts, benennt aber auch 50 „verbesserungsbedürftige Situationen“ mit Werten zwischen 55 und 60 dB(A) nachts.
Im Fokus steht bei Maßnahmenvorschlägen aktiver Schallschutz wie etwa schallmindernde Fahrbahnbeläge, Schallschutzwände oder Geschwindigkeitsbeschränkungen. Nur wo solche aktiven Maßnahmen nicht möglich sind, kommmen bei Überschreitungen bestimmter Pegelwerte passive Schallschutzmaßnahmen in Betracht. Das ist im wesentlich die Förderung des Einbaus von Schallschutzfenstern.