Bettina Meier-Augenstein: Weiterere Lärmschutzmaßnahmen entlang der A5

Zukünftig weniger Lärm durch die A5 für die Untermühlsiedlung. Foto: cg

Zukünftig weniger Lärm durch die A5 für die Untermühlsiedlung. Foto: cg

Mit einer parlamentarischen Anfrage erkundigte sich Bettina Meier-Augenstein (MdL) über die geplanten Lärmschutzmaßnahmen sowie deren Auswirkungen auf die Verbesserung der Situation für Durlach und Wolfartsweier – Mitteilung vom 14. April 2015.

Aus der nun vorliegenden Antwort der Landesregierung geht hervor, dass nach Umsetzung der Baumaßnahmen mit einer weiteren Verbesserung der Gesamtsituation zu rechnen ist.

„Die bevorstehende Erneuerung der Fahrbahndecke im Bereich der A5-Anschlussstelle Durlach wird nach Berechnungen des Regierungspräsidiums Karlsruhe (RP) zu einer Verringerung der Lärmemissionen um 4 dB (A) führen. Für die Untermühlsiedlung entspricht diese Pegeländerung in etwa der Wirkung einer Halbierung der Verkehrsstärke gegenüber dem heutigen Stand. Von dieser Maßnahme wird auch die Dornwaldsiedlung profitieren“, zeigt sich Bettina Meier-Augenstein erfreut. Frau Meier-Augenstein unterstützt darüber hinaus grundsätzlich einen Vorschlag zur Errichtung eines Lärmschutzwalls entlang der Autobahn im Zuge des Neubaus der dm-Zentrale. Durch diesen Schritt würde die Untermühlsiedlung weiter vom Verkehrslärm auf der A5 entlastet werden.

Zuversichtlich ist die Karlsruher CDU-Landtagsabgeordnete Meier-Augenstein aber auch mit Blick auf die Verbesserung des Lärmschutzes in Wolfartsweier. „Der Lärmaktionsplan der Stadt Karlsruhe hat Wolfartsweier als Lärmschwerpunkt ausgewiesen. Das RP hat bereits eine schalltechnische Untersuchung in Auftrag gegeben, um die Situation entlang der A8 und A5 zu untersuchen. Laut Ministerium sollen die Ergebnisse hierzu Ende April 2015 vorliegen. Danach werden wir hoffentlich auch in Wolfartsweier weitere Lärmschutzmaßnahmen anstoßen können“, so Meier-Augenstein.

Einer möglichen Erhöhung der bestehenden Lärmschutzwand auf der A5 über die DB-Gleise im Bereich Killisfeld, erteilte die Landesregierung hingegen eine Absage. Nach Aussagen von Frau Staatssekretärin Dr. Splett handelt es sich hierbei um keinen Lärmschwerpunkt. Darüber hinaus seien die angrenzenden Flächen keiner Wohnbebauung zuzuordnen. Insofern ergebe sich nach Ansicht der Landesregierung keine Notwendigkeit für eine Erneuerung und Erhöhung der Lärmschutzwand auf dem Brückenbauwerk.

Bettina  Meier-Augenstein knüpft mit ihrem Engagement an die Tätigkeiten des früheren CDU-Landtagsabgeordneten Manfred Groh an. Dieser hatte sich bereits in der Vergangenheit erfolgreich für die Verbesserung des Lärmschutzes entlang der A5 und A8 eingesetzt. Demnach gehen die in den vergangenen beiden Jahren durchgeführten Fahrbahnerneuerungen auf der A5 noch auf eine Zusage der damaligen CDU-Landesregierung zurück. 2013 und 2014 wurden auf der A5 zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Wolfartsweier umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beim Straßenbelag und bei den Lärmschutzwänden durchgeführt. Die Autobahnabschnitte auf der A5 und A8 auf Karlsruher Gemarkung zählen zu den am stärksten befahrenen Streckenabschnitten in Deutschland.

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