Dafür sprach sich gestern (17. Januar 2019) der Planungsausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Daniel Fluhrer einstimmig aus.
Dieses Variante wird nun in den Rahmenplan Oberer Säuterich eingearbeitet. Sie kann einen Großteils des Neuverkehrs, aber auch Bestandsverkehre aus Aue aufnehmen. Eine Anbindung des Baugebietes in alle Fahrtrichtungen der B3 mittels Vollanschluss, wie teilweise aus der Bürgerschaft gefordert, wird dagegen nicht umgesetzt, um Störungen im Verkehrsablauf der B3 und mögliche Durchgangsverkehre durch Aue zu verhindern.Radverkehr und ÖPNV sollen mit einem direkten Radweg auf der Nordseite der B3 sowie neuer Haltestelle der Buslinie 47 im Bereich der Einmündung B3/Fiduciastraße bei der Weiterbearbeitung des Planwerks berücksichtigt werden.
Die künftige Erschließung des neuen Wohnquartiers zwischen Südtangente und Durlach-Aue hatte tags zuvor der Ortschaftsrat Durlach vorberaten. Die Stadtteilvertretung hatte dabei mit klarer Mehrheit auch auf die vom Planungsausschuss bevorzugte Variante gesetzt, bei der der Verkehr über eine Verlängerung der Steiermärker Straße auf die Bundesstraße geführt wird.
Der Entscheidung zugrunde lagen die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens, zudem Rückmeldungen aus dem intensiven Beteiligungsprozess. Aus dem Gutachten geht hervor, dass zwar der Verkehr durch Ausbau der Fiduciastraße mit Umbau der Knotenpunkte Schlesier Straße und Südtangente auch leistungsfähig abgewickelt werden könnte. Für die nun bevorzugte Variante spricht jedoch, dass sie die Verkehrsmengen gleichmäßiger aufteilt. Gleichwohl wird überlegt, den Ausbau der Fiduciastraße unabhängig von der aktuellen Erschließungsfrage mittelfristig zur Verbesserung der Verkehrssituation ins Auge zu fassen.