Im Laufe des Donnerstagabends kam es zu mindestens elf Anrufen durch angebliche Angehörige der Karlsruher Polizei, bei denen die Frauen über ihre Vermögensverhältnisse ausgefragt wurden. Hierbei erschien in den Telefondisplays der Angerufenen eine Nummer welche annähernd der tatsächlichen Zentralnummer des Polizeipräsidiums Karlsruhe entspricht (Methode des Call ID Spoofing). Glücklicherweise kam es in keinem der bislang bekannt gewordenen Fälle zu einem schädigenden Ereignis. In erster Linie auf Grund von Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Anrufer und der bereits veröffentlichten Warnmeldung vom 02. Dezember 2016 (siehe Artikel zum Thema).
Die Polizei warnt erneut dringend vor dieser Masche und gibt folgenden Verhaltenshinweise:
- Seien sie bei Anrufen der Polizei ruhig misstrauisch!
- Nutzen sie nicht die Rückruffunktion, denn Sie landen wieder bei den Tätern!
- Wählen Sie die 110, Sie brauchen keine Vorwahl zu wählen! Oder rufen Sie bei ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle an!
- Polizeibeamtinnen und -beamte fragen am Telefon, ohne dass von Ihnen vorher eine Anzeige erstattet wurde, nicht nach Wertgegenständen!
- Die wirksamste Maßnahme zur Verhinderung solcher Taten ist die Löschung Ihres Telefonbucheintrags.
- Lassen Sie sich von bei Ihnen erscheinenden Einsatzkräften, ob in Uniform oder Zivil, die Dienstausweise zeigen!
- Ziehen Sie Nachbarn oder Verwandte hinzu, denen Sie vertrauen!