Groh, der sich bereits seit Jahren für die Killisfelder einsetzt, wollte mit der Anfrage mehr Informationen über die Art des neuen Asphalts bekommen. Im Zuge der Verbesserung der Lärmschutzmaßnahmen wird ab dem kommenden Jahr zwischen den Anschlussstellen Durlach und Autobahndreieck Karlsruhe sowohl der Asphalt ausgetauscht, als auch die bestehenden Lärmschutzwände erneuert und zugleich erhöht.
„Die Antwort aus dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) hat ergeben, dass die Landesregierung nicht auf den besonders lärmarmen offenporigen Asphalt (Flüsterasphalt) zurückgreifen wird. Damit weicht das MVI von den Aussagen ihrer Staatssekretärin Dr. Gisela Splett ab. Diese hatte während einer von mir initiierten Bürgerversammlung im Oktober 2011 den Bürgerinnen und Bürgern einen solchen Asphalt in Aussicht gestellt. Stattdessen wird jetzt an den entsprechenden Stellen Waschbeton verwendet. Das ist insbesondere für die Betroffenen enttäuschend, da durch die Aussagen von Frau Dr. Splett eine entsprechende Erwartungshaltung erzeugt wurde. Diese stellt sich nun aber als nicht realisierbar heraus“, so Manfred Groh.
Grundsätzlich positiv ist in den Augen von Manfred Groh, dass die Landesregierung dennoch in den Lärmschutz des mit täglich ca. 130.000 Fahrzeugen belasteten Autobahnabschnitts investiert und damit die Pläne der Vorgängerregierung umsetzt. Die Bauarbeiten sollen im April 2013 beginnen und sechs Monate andauern.