Verbesserung des Lärmschutzes in Killisfeld

CDU Durlach

Pressemitteilung von MdL Manfred Groh: Die Menschen in Killisfeld müssen in Sachen Lärm entlastet werden.

Auf Einladung von CDU-Landtagsabgeordneten Manfred Groh fand am Donnerstag, 20. Oktober 2011, eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Verbesserung des Lärmschutzes in Killisfeld statt, der rund 50 Anwohner folgten. Auf der Veranstaltung hatten die betroffenen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit sich über die geplanten Lärmschutzmaßnahmen entlang der Südtangente sowie der Autobahnen 5 und 8 zu informieren und Fragen zu stellen. Zu den Diskussionsteilnehmern gehörten Frau Staatssekretärin Dr. Gisela Splett, Herr Armin Kaiser, Lärmschutzbeauftragter Stadt Karlsruhe; Herr Michael Griener, CDU-Fraktionsvorsitzender im Durlacher Ortschaftsrat sowie Landtagsabgeordneter Manfred Groh.

„Mit dieser Veranstaltung haben wir unsere Reihe zu Gesprächen zum Lärmschutz in Killisfeld aus den letzten Jahre fortgeführt“, so Groh. Groh, der sich seit 2008 mit der Thematik befasst, nahm zunächst auf ein Schreiben der ehemaligen Verkehrsministerin Tanja Gönner vom Dezember 2010 Bezug, in dem eine Verbesserung des Lärmschutzes für Killisfeld ab 2011 in Aussicht gestellt wurde. „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass sich auch die jetzige Landesregierung an die Pläne der Vorgängerregierung hält und eine zeitnahe Verbesserung herbeiführt“, so der CDU-Abgeordnete.

Auf den beiden Bundesautobahnen 5 und 8 passieren täglich um die 130.000 Fahrzeuge das Wohngebiet Killisfeld. Die Lärmbelastung im Vergleich zu anderen Stadtteilen ist permanent und es kommt auch nachts aufgrund des starken LKW-Verkehrs zu keiner Absenkung des Lärmpegels für die Anwohner. Groh unterstützt die von der Stadt bevorzugten Maßnahmen zur Verbesserung des aktiven Lärmschutzes, wie beispielsweise Verbesserungen bestehender Lärmschutzwände und des Straßenasphalts. Passive Lärmschutzmaßnahmen, wie der Einbau von schalldämmenden Fenstern können allenfalls eine ergänzende Maßnahme sein. Eine Herabsenkung des Tempolimits auf 100 km/h brächten nach Erkenntnissen der Stadt hingegen kaum merkliche Verbesserungen und werde daher mit einer gewissen Zurückhaltung betrachtet. Herr Kaiser betonte jedoch, dass für die Autobahnen der Bund und das Land verantwortlich sind.

Frau Staatssekretärin Dr. Splett griff die Forderungen von Manfred Groh auf und stellt den Betroffenen eine Verbesserung des Lärmschutzes in zwei Bauabschnitten ab 2012 in Aussicht. Zunächst sollen dabei zwischen den Autobahnanschlüssen Karlsruhe-Mitte und -Durlach die bestehenden Lärmschutzwände mit einer Höhe von vier Metern abgerissen und durch neue, sechs Meter hohe Wände ersetzt werden. In einem zweiten Schritt soll es dann ab 2012/13 zu einer Verlängerung der Lärmschutzwände am Anschluss Karlsruhe-Mitte in Richtung Autobahnkreuz-Karlsruhe kommen. Diese Wände sollen unmittelbar an der Fahrbahn errichtet werden und so zu einem besseren Schutz als der bisherige Wall führen. Eine Verlängerung der Maßnahme bis zum Kreuz-Karlsruhe ist hingegen nicht vorgesehen, da der Bund ein solches Vorhaben nicht finanzieren würde. Maßgeblich für die Finanzierung durch den Bund sind die gemessenen Werte bei den Betroffenen. Darüber hinaus soll bei zukünftigen Instandhaltungsarbeiten ein geräuschdämmender Straßenbelag aufgetragen werden. Frau Dr. Splett schloss sich den Aussagen von Herrn Kaiser an, wonach die Absenkung eines Tempolimits auf 100 km/h eine kaum spürbare Verbesserung für die Betroffenen herbeiführen würde und daher nicht geplant ist.

Die zahlreichen Fragen und Nöte wurden von Michael Griener aufgegriffen. Er sagte eine Prüfung und Thematisierung im Durlacher Ortschaftsrat zu.

„Ich bedanke mich bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Diskussionsteilnehmern für die wertvollen und sachlichen Beiträge. Spätestens in einem Jahr werden wir uns wieder treffen, um uns dann über die Fortschritte der einzelnen Baumaßnahmen zu informieren. Insoweit freuen wir uns auf die für 2012 in Aussicht gestellte Erneuerung und Verlängerung der bestehenden Lärmschutzwände und für die schrittweisen Verbesserungen des Straßenasphalts ab 2012/13“, so Groh abschließend.

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