Duale Systeme übernehmen Wertstofftonne

Die an den Wertstofftonnen neu angebrachten Aufkleber geben wichtige Informationen zur Abfalltrennung. Foto: cg

Die an den Wertstofftonnen neu angebrachten Aufkleber geben wichtige Informationen zur Abfalltrennung. Foto: cg

Am 1. Januar 2024 startet neuer privater Betreiber für die Wertstofftonne.

Ab Montag, 1. Januar 2024, übernehmen die Betreiber Dualer Systeme (BDS) die Verantwortung für die Wertstoffsammlung und -verwertung. Folglich ist ab diesem Tag nicht mehr die Stadt, sondern ein von den Betreibern Dualer Systeme beauftragtes Entsorgungsunternehmen für die Wertstoffsammlung zuständig. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die Leerung der Wertstofftonnen nicht mehr wie bisher vom Team Sauberes Karlsruhe (ehemals Amt für Abfallwirtschaft), sondern durch die Firma Knettenbrech + Gurdulic.

Was ändert sich?

Für die Bürgerinnen und Bürger wird sich ab dem 1. Januar 2024 hinsichtlich der Einwürfe in die Wertstofftonne nichts ändern, da in diese wie bisher Verpackungsabfälle (sogenannte Leichtverpackungen, siehe unten) und stoffgleiche Nichtverpackungen (z. B. ein defekter Kunststoff-Wäschekorb oder eine ausgediente Metallbratpfanne, siehe unten) eingegeben werden können. Der 14-tägliche Leerungsrhythmus und der Teil- bzw. Vollservice bleiben erhalten. Lediglich die regelmäßigen Termine zur Leerung der Wertstofftonne können sich ab 2024 ändern. Zudem wird eine aufgrund eines Feiertages ausgefallene Sammlungstour in der Regel am darauffolgenden Samstag nachgeholt. Die Wertstofftonne bleibt gebührenfrei.

Ansprechpartner

Für Fragen oder Probleme rund um die Wertstofftonne wird die Firma Knettenbrech + Gurdulic ab dem 1. Januar 2024 zuständig sein. Bei Fragen rund um den Behälterbestand, die Leerungstermine oder den Austausch defekter Wertstofftonnen können sich die Bürgerinnen und Bürger telefonisch oder per E-Mail an Knettenbrech + Gurdulic wenden: Servicehotline 0800/505 2 505 (freigeschaltet ab 1. Januar 2024), E-Mail lvp-ka@knettenbrech-gurdulic.de. Bei Fragen hinsichtlich der Abfalltrennung berät das Team Sauberes Karlsruhe weiterhin über die Behördennummer 115.

Tonnen bleiben

Die im Stadtgebiet aufgestellten Wertstofftonnen bleiben stehen. Die Stadt Karlsruhe hat sich mit Knettenbrech + Gurdulic darauf geeinigt, dass diese den kompletten Bestand an Wertstofftonnen übernehmen. Im Zuge des Übergangs der Wertstoffsammlung werden die Wertstofftonnen seit dem 20. November 2023 durch die Firma Knettenbrech + Gurdulic in Zusammenarbeit mit dem Team Sauberes Karlsruhe neu beklebt. Auf den neu angebrachten Aufklebern befinden sich dann wichtige Informationen zur Abfalltrennung und ein entsprechender Hinweis auf die Servicehotline des künftigen Auftragnehmers.

Was ist noch zu wissen?

Die Wertstofftonne bleibt eine praktische Möglichkeit für die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, ihren Beitrag zur Umweltschonung zu leisten. Sie ist eine zentrale Säule der Recyclingwirtschaft in Deutschland. Folgende Abfälle dürfen in die Wertstofftonne:

Leichtverpackungen

Ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton (PPK) oder Glas sind, dürfen in die Wertstofftonne eingegeben werden. Einzelne Verpackungsbestandteile (z. B. Aluminiumdeckel beim Joghurtbecher) bitte vorher voneinander trennen. Ein Ausspülen ist nicht notwendig. (Weitere Infos siehe Links: Richtige Mülltrennung: Listen & Tabellen | Mülltrennung wirkt!)

Stoffgleiche Nichtverpackungen

Stoffgleiche Nichtverpackungen bestehen aus Metall und/oder Kunststoff. Beispiele: Alufolie, defekter Kunststoff-Wäschekorb, Metallschöpfkelle oder Styropor.

In den Haushalten fallen bei den Verpackungsabfällen vor allem sogenannte Leichtverpackungen an. Diese bestehen meist aus Kunststoffen und Verbundstoffen (z. B.  Spülmittelflaschen), Aluminium oder Weißblech (z. B. Konservendosen). Eine typische Verbundstoffverpackung ist der Getränkekarton. Dieser besteht aus Karton sowie dem Kunststoff Polyethylen und kann für länger haltbare Lebensmittel zusätzlich eine Aluminiumschicht enthalten. Weitere gängige Verbundstoffverpackungen sind Butterfolie (Aluminium/Papier) oder kunststoffbeschichtete Kartons für Tiefkühlkost und Instantsuppenbeutel (Aluminium/Kunststoff). Nicht in die Wertstofftonne gehören Hölzer (außer Holzverpackungen wie beispielsweise Weichkäseverpackungen), Elektrogeräte, Bio- und Restmüll, Farben und Lacke sowie Schadstoffe. Reine PPK-Verpackungen wie Faltkartons müssen laut Gesetz über die Papiertonne oder über die Altpapiersammlung der Vereine entsorgt werden. Die korrekte Entsorgung unterstützt eine effiziente Verwertung und trägt zur Schonung der Ressourcen bei.

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