Nach wie vor sind Alten- und Pflegeheime stark von der Corona-Pandemie betroffen. Neuinfektionen bei Bewohnerinnen und Bewohnern verlaufen oftmals schwer oder enden tödlich. Aus diesem Grund ist der Zutritt zu den Einrichtungen nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes neben einer FFP2-Schutzmaske nur mit einem negativem Antigen-Schnelltest möglich. Für die Durchführung der Tests werden von vielen Einrichtungen vor Ort noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Die Landesregierung ruft deshalb dazu auf, sich für die Unterstützung in stationären Pflegeeinrichtungen zu melden.
Gesundheitsminister ruft zur Unterstützung auf
„Wir müssen alles dafür tun, unsere älteren Mitmenschen bis zur Impfung bestmöglich zu schützen. Gerade Alten- und Pflegeheime sind nach wie vor Brennpunkte der Corona-Pandemie“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Gleichzeitig sollen die Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin Besuch empfangen und am sozialen Leben teilhaben können. Ich rufe deshalb die Menschen im Land dazu auf, sich freiwillig zu melden, um die Einrichtungen bei dieser für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtigen Aufgabe zu unterstützen. Jede und jeder kann dabei helfen, Angehörigen den Kontakt zu ihren Liebsten weiter zu ermöglichen.“
Die Freiwilligen sollen dabei unterstützen, Beschäftigte der Pflegeeinrichtungen, Besucherinnen und Besucher sowie externe Personen wie Ärzte, Handwerker oder Therapeuten zu testen. Neben Helferinnen und Helfern aus medizinischen, pflegerischen und sonstigen Heilberufen oder mit einer sozialen Ausbildung können sich auch Personen ohne medizinische Vorbildung melden. Es kommen Personen in Betracht, die gewissenhaft arbeiten, über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügen und ein gutes Einfühlungsvermögen besitzen.