Die Albschule ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Schulleiterin Barbara Pollack betont: „Darüber bin ich unendlich dankbar. Alle Lehrkräfte können diesen Service zweimal pro Woche in Anspruch nehmen. Auch wenn die Schnelltests keine hundertprozentige Sicherheit geben, so ist das Durchtesten des gesamten Kollegiums eine große Erleichterung für uns alle. Wir empfinden es auch als Wertschätzung unserer Arbeit hier an der Albschule“.
Die Teststrategie des Landes sieht grundsätzlich vor, dass sich die Beschäftigten an den Schulen und in den Kindertageseinrichtungen maximal zweimal pro Woche mittels eines Antigen-Schnelltests auf eine mögliche Infektion mit dem SARS-COV-2-Virus testen lassen können.
Karlsruher Apotheken unterstützen Schulen mit Testung vor Ort
Joachim Frisch, Amtsleiter des Schul- und Sportamts, nennt für die Stadt Karlsruhe verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung: „Beschäftigte an Schulen können sich mit dem von der Schule zur Verfügung gestellten Berechtigungsschein in einer Arztpraxis oder Apotheke ihres Vertrauens testen lassen. Desweiteren hat Apotheker Patrick Kwik, Vorsitzender der Region Karlsruhe des LandesApothekerVerbands, gegenüber der Stadt mitgeteilt, dass Apotheken-Mitarbeitende ab einer Zahl von zehn Tests in die Schule kommen und dort den Abstrich vornehmen“.
Das Schul- und Sportamt wird kurzfristig für den Stadtkreis Karlsruhe von Marianne Difflipp-Eppele, Pandemiebeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, eine Liste Karlsruher Arztpraxen erhalten, die Praxiszeiten für die Abnahme von Schnelltests ohne Voranmeldung für Beschäftigte an Schulen anbieten.
Apotheker Kwik war am Montag selbst im Test-Team an der Albschule aktiv und betont: „Wir Apotheker sind sehr motiviert helfen zu können, um wieder ein normaleres Leben zu erreichen. Mit den Schnelltests können zügiger Spreader gefunden und isoliert werden, damit sich die Infektionen nicht weiter verbreiten“. Er stehe in Verbindung mit Apotheken in den Karlsruher Stadtteilen, so dass sich stadtteilbezogene Lösungen finden ließen, so Kwik.