Weniger Straftaten in Durlach

Taschendiebe im Blick: Fußstreife auf dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Durlach. Foto: cg

Taschendiebe im Blick: Fußstreife auf dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Durlach. Foto: cg

Weniger Einbrüche, weniger Fahrraddiebstähle, sinkende Fallzahlen: Sichtlich zufrieden präsentierte unlängst Gabi Evers die Kriminalstatistik 2017 im Ortschaftsrat Durlach.

„Es ist schön, wenn man auch einmal gute Nachrichten überbringen darf“, sagte die Leitern des Polizeireviers Durlach. Denn der landesweite Trend mit rückläufigen Falzahlen bei den Straftaten ist auch in Durlach und Aue angekommen. Im vergangenen Jahr wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Karlsruhe-Durlach insgesamt 2.572 Straftaten begangen, das waren rund 300 weniger als durchschnittlich in den vier Jahren zuvor. In Durlach wurden 1.111 Straftaten registriert, in Aue waren es 505.

Zufällig seien die Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren allerdings nicht gesunken. „Wir haben unsere Arbeit in den vergangenen Monaten stetig optimiert“, betonte Evers. Positiv stimmte sie vor allem der erneute Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen um 30 Prozent sowie die deutlich gestiegene Aufklärungsquote. Allerdings gebe es gerade im Bereich der Wohnungseinbrüche noch viel zu tun, so Evers, denn noch immer werde in Durlach und Aue regelmäßig eingebrochen. Die meisten der Einbrecher seien dabei übrigens Mehrfachtäter, stellte Evers klar, und mit jeder Festnahme werde eine Serie beendet.

Personell liegt im Durlacher Polizeirevier nach Evers Einschätzung dagegen einiges im Argen. „Wir kämpfen jeden Tag darum, die Mindeststärke zu erhalten“, sagte die Revierchefin. Allerdings verlange sie von ihren Kollegen auch einiges ab und nur durch regelmäßige Zusatzdienste könne die Sicherheit im Zuständigkeitsbereich weiterhin gewährleistet werden.

Ein echtes Problem ist für die Leiterin des Polizeireviers Karlsruhe-Durlach allerdings die seit einigen Jahren zunehmende Gewalt gegenüber Polizeibeamten. „Solche Fälle berühren uns alle auch emotional“, so Evers: „Und wenn ein Kollege im Dienst schwer verletzt wird, kann man das zum Feierabend nicht einfach abstreifen.“

Sorgen bereiten der Polizei derzeit auch die hohe Zahl von Trickbetrügereien. So fallen leider immer wieder ältere Menschen dem Enkeltrick oder der Masche mit dem falschen Polizisten zum Opfer. „Die ältere Generation hat teilweise noch ein höheres Vertrauensempfinden und ist so für Betrügereien mit falschen Angaben besonders empfänglich“, so Evers.

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