Testphase beendet: Blitzer wird nicht gekauft

Der geliehene mobile Blitzer erwies sich als „weniger geeignet“ im dichten städtischen Netz. Foto: jow

Der geliehene mobile Blitzer erwies sich als „weniger geeignet“ im dichten städtischen Netz. Foto: jow

Der große graue Kasten, der in den vergangenen Wochen „unauffällig“ in der Region am Straßenrand stand, ist wieder weg.

Der Blitzer, ein komplett verkleideter Anhänger („Enforcement Trailer“) mit Aufbau und integrierter Geschwindigkeitsmessanlage, war ausgeliehen (Kosten: 10.000 Euro) und wurde getestet, wird aber von der Stadt nicht angeschafft (s. Artikel zum Thema). „Intention war, an diesen Abschnitten Erkenntnisse über das Verkehrsverhalten zu erlangen und zugleich das Gerät zu testen“, so die Aussage aus dem Rathaus: „Unterm Strich kommen wir zum Schluss, dass wir uns selbst kein eigenes Gerät anschaffen werden.“

Der Test zeigte, dass der Einsatz dieses Geräts aufgrund der Größe eher geeignet ist für größere Ausfallstraßen oder auf Autobahnen – es jedoch im dichten städtischen Netz weniger geeignet ist. „Der Test hat zudem gezeigt, dass die Technik des Trailers noch nicht vollständig ausgereift ist“, so Helga Riedel vom Presse- und Informationsamt der Stadt Karlsruhe. So seien Standortwechsel und Neuausrichtung der Messtechnik mit einem hohen zeitlichen Personalaufwand verbunden gewesen. Für die Stadt Karlsruhe sei es jedoch denkbar, dass in Zukunft der Blitz-Anhänger bei Bedarf, beispielsweise im Bereich von Großbaustellen an Haupteinfallsstraßen zum Schutz der dort Beschäftigten, erneut angemietet wird.

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