Ortschaftsrat: Pfinzgaumuseum, Solarenergie, Kultursommer, historische Hinweise im Straßenbelag, Beschilderung Weiherhofhalle und Untermühlsiedlung

Die Weiherhofhalle soll eine Beschilderung erhalten. Foto: cg

Die Weiherhofhalle soll eine Beschilderung erhalten. Foto: cg

Viele Themen hatte die Sitzung des Ortschaftsrats im Durlacher Rathaus diese Woche auf der Tagesordnung: Pfinzgaumuseum, Solarenergie, Kultursommer, historische Hinweise im Straßenbelag, Beschilderung Weiherhofhalle und Bebauung in der Untermühlsiedlung.

Pfinzgaumuseum

Erfolgreich zeigte sich der Jahresbericht des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg Durlach (siehe „Artikel zum Thema“). Eine Neugestaltung der Dauerausstellung des Pfinzgaumuseums wäre perspektivisch sinnvoll, so die Antwort auf einen interfraktionellen Antrag der B'90/Grüne-, CDU-, SPD- und FDP-Ortschaftsratsfraktionen sowie der Ortschaftsräte Jürgen Wenzel und Anna Frey. Dazu würden die Planungen aktuell anlaufen für die anstehende Erweiterung des Pfinzgaumuseums um die Räume des Karpatendeutschen Museums, doch sei ein solches Projekt aktuell finanziell nicht abbildbar.

Solarenergie

Der Teilfortschreibung „Solarenergie“ im zweiten Regionalplan Mittlerer Oberrhein wurde einstimmig zugestimmt.

Kultursommer

Der „Kultursommer“ findet auch in diesem Jahr wieder statt, zum bereits fünften Mal. „Die Resonanz war auch im vergangenen Jahr gut“, so Ortsvorsteherin Alexandra Ries. So könne auch in Durlach Kreativen die Gelegenheit geboten werden, sich zu präsentieren. Nach Vorberatung im Kulturbeirat folgten die Ortschaftsräte einstimmig der Empfehlung, den „Kultursommer“ wieder zusammen mit der Orgelfabrik durchzuführen. In diesem Jahr gibt’s Kulturelles vom 22. Juli bis 1. September – erneut an verschiedenen Spielstätten; Rosengarten, Schlossgarten, Alter Friedhof und Karlsburg-Vorplatz (siehe „Artikel zum Thema“).

Bedarfsampel Fiduciastraße

Der interfraktionelle Antrag zur Bedarfsampel an der Fiduciastraße in Höhe der Skateranlage wurde vertagt.

Ehemalige Stadttore

Erst nach genaueren Recherchen zu Lage und Umriss der ehemaligen Stadttore könnten konkrete Möglichkeiten zur Sichtbarmachung im Straßenbelag geprüft werden, so die Antwort des Kulturamts auf einen entsprechenden Antrag der FDP-OR-Fraktion. Jedoch sei eine Markierung nur in gepflasterten Bereichen denkbar, nicht im Gleisbereich: „Eine erhabene Konstruktion ist ausgeschlossen.“ Da eine Markierung im Straßenbelag ohne erklärende Hinweise für die meisten Passanten unverständlich erscheint, wird vom Kulturamt eine Kennzeichnung der Standorte durch Hinweistafeln empfohlen (siehe „Artikel zum Thema“).

Weiherhofhalle

Eine in Durlach sichtbare Beschilderung der Weiherhofhalle könne umgesetzt werden, so die Antwort der städtischen Stadtplaner auf einen Antrag der B'90/Grünen-Ortschaftsratsfraktion – und schlug dazu unter anderem Standorte vor: an der Seite und Nähe des Eingangsbereichs der Halle. Kosten würden dabei rund 400 Euro entstehen. Der Ortschafstrat folgte der Empfehlung.

Volkswohnung-Häuser

Um den aktuellen baulichen und energetischen Zustand der Volkswohnung-Häuser in der Alten Karlsruher und Pfarrer-Blink-Straße in der Untermühlsiedlung ging es in der Anfrage der B'90/Grünen-Ortschaftsratsfraktion. Nach Aussage der Volkswohnung gehören der Wohnungsbaugesellschaft rund 125 Wohnung in diesem Bereich: „Die Baujahre in der Siedlung unterscheiden sich stark, da etwa die Hälfte der Gebäude seit 1992 bereits ersetzt wurden“, entsprechend sind auch bauliche und energetische Zustände: „Der Großteil der Gebäude ist gasbeheizt, wenige Gebäude werden noch mit Kohle beheizt.“ Eine Hilfe waren bei der Bestimmung der Gebäudealter (ab der 1950er Jahre) auch anwesende Bürger.

Zudem spiele hoch anstehendes Grundwasser eine Rolle. Bislang sah die Mittel- und Langfristplanung der Volkswohnung vor, die Untermühlsiedlung im Rahmen einer Quartiersentwicklung anzugehen – ob Ersatz oder Modernisierung. Im vergangenen Jahr hätten sich die Rahmenbedingungen (gestiegene Baukosten und Zinsen, Veränderung der Förderlandschaft) allerdings so stark verändert, dass Mittel- und Langfristplanung derzeit überprüft und angepasst werden müssten.

Mündliche Fragen

Bei den mündlichen Fragen ging es unter anderem um die Reinigung des Hexenstäffele, die neuen Pfosten Ecke Sebold/Pfinzstraße, das Problem der Wertstoff-Leerung und eine Hundeauslauffläche.

Weitere Informationen

Ortschaftsrat Durlach

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