5 Klassen der GWRS Oberwaldschule - Aue wurden durch Frau Groh (Diplom Physikerin) und Frau Matysek (Diplom-Ingenieurin Umweltschutz) von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) als Multiplikatoren geschult, Energieeinsparpotentiale zu entdecken.
Mit anschaulichen Folien wie Eisbären in der Antarktis, ein Gletscherschwund in den Alpen oder der Tornado vor der Haustüre sensibilisierte das KEK-Team die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4,6 und 7 für den Klimaschutz. Der Zusammenhang menschlicher Verhaltensweisen im Umgang mit Stromgewinnung und Verbrauch wurde hergestellt.
Ausgestattet mit Strommessgeräten, deren richtige Anwendung ihnen zuvor von den beiden Wissenschaftlerinnen in der Schule an unterschiedlichen Geräten gewissenhaft und sorgfältig trainiert wurden, durften die Schülerinnen und Schüler zuhause auf Spurensuche gehen.
„Ist ein Elektrogerät, das ausgeschaltet ist, wirklich aus? Was ist Stand-by-Verbrauch? Was verbirgt sich hinter „Schein-Aus“? Diesen Fragen gingen dann die Kinder mit ihren Eltern zuhause nach. Viele unterschiedliche Haushaltsgeräte wurden ans Messgerät angeschlossen und manche Eltern hatten ebenso Spaß wie ihre Sprösslinge die Energieverschwender im Haushalt zu finden. Manche Überraschung gab es dabei. Anhand dieser gewonnenen Daten konnten unmittelbar Maßnahmen erarbeitet werden, wo und wie man im einzelnen Haushalt Energie einsparen kann. Mit diesem Projekt werden den Schülern und Eltern Möglichkeiten aufgezeigt, verantwortungsvoll mit Energie umzugehen.
Das Energieteam der Oberwaldschule-Aue dankt der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur herzlich für dieses Engagement und hofft weiterhin auf Unterstützung und fachlichen Rat beim Suchen nach Verbesserungen der Energiebilanz der Schule oder in den einzelnen Haushalten.