Dass man trotz langer Tradition noch aktuell und auch zukunftsfähig ist, wollten die Durlacher Rotkreuzler auf dem Schlossplatz mit der Aktion „Kein kalter Kaffee“ zum Weltrotkreuztag unterstreichen. Hierzu gab es am Samstag auch kostenlos Brezeln, die von der Bäckerei Nussbaumer gespendet wurden. Neben dem Infostand mit Flyern zu zahlreichen Themen- und Aufgabenbereichen wurde auch das neue Einsatzfahrzeug präsentiert, mit dem die Rotkreuzler ihre Fahrzeugpalette erweitern. Das größte Problem der Organisation stelle jedoch nach wie vor die Unterstellung der Einsatzfahrzeuge dar (siehe Artikel zum Thema).
Darüber hinaus wurde im Zusammenwirken mit den „Rundum gesund Apotheken“ eine Corona-Testaktion geplant und durchgeführt, bei der Interessierte innerhalb kurzer Zeit eine Bestätigung auf ihr Mobiltelefon oder eine gedruckte Bescheinigung mit dem Ergebnis über die Absolvierung eines SARS-CoV-2 Antigentests erhalten haben.
Lange Schlange vor der Karlsburg
Bei der kurzfristig angesetzten Impfaktion im Festsaal der Karlsburg hat die Durlacher Rotkreuzgemeinschaft zusätzlich noch bei der Stationszuweisung, der ärztlichen Beratung, dem Aufziehen der Spritzen sowie der Überwachung der Geimpften unterstützt und begleitet. Nach geduldigem, aber auch sehr langem Anstehen für die ersehnte Impfung mit AstraZeneca erhielten die Geimpften abschließend aus den Händen eines Rotkreuz-Helfers ihren Impfpass mit dem Eintragungsvermerk zurück.
Über 650 Personen konnten – nicht zuletzt aufgrund der Nachholung von weiteren Impfdosen – so eine Impfung erlangen und niemand, der zu diesem Termin erschienen ist, musste ohne Impfung den Heimweg antreten.
OV-Vorsitzender Bernhard Warter zeigte sich hoch zufrieden, dass gerade in dieser Pandemiezeit die Durchführung solch unterschiedlichster Aktivitäten so gut gelungen sei und von den Bürgerinnen und Bürgern durchweg positiv angenommen wurde. Dies unterstreiche, wie vielfältig die Rotkreuzgemeinschaft in Durlach mit ihren Gliederungen aufgestellt ist.