Die Aktion in Kooperation mit dem Stadtjugendausschuss e. V. (stja), der Durlacher Tafel und des Ettlinger Frauen und Familientreffs (effeff) fand bereits zum zweiten Mal statt. Alle drei Institutionen hatten im Vorfeld bei einigen Kindern und Jugendlichen, die die jeweilige Einrichtung besuchen, nach Wünschen gefragt. Diese Wünsche wurden dann an die Mitarbeitenden des Unternehmens weitergeleitet. Letztere konnten sich dann einen Wunschzettel aussuchen und das Geschenk besorgen. Jetzt war große Geschenkeübergabe an die Institutionen, die die Präsente wieder an die Kinder und Jugendlichen weiterleiten.
Hartmut von Berg, Standortleiter von LogMeIn in Karlsruhe, freute sich darüber, dass alle 211 Wünsche erfüllt werden konnten. „Das bedeutet bei uns, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat ein Geschenk besorgt, das ist eine Superleistung“. Inzwischen ziehe die Aktion auch Kreise, denn andere Standorte des Unternehmens, beispielsweise in Utah, in Budapest oder San Franciso hätten nachgezogen. Insgesamt erfülle das Unternehmen inzwischen 600 Kinderwünsche weltweit.
Die stja-Geschäftsführerin Elisabeth Peitzmeier verwies darauf, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kinder- und Jugendhäuser den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen hätten und größtenteils wüssten, wie es in diesen Familien aussehe. „Die Geschenke, die nun hier stehen, hätten von den Eltern nicht besorgt werden können“, sagt sie mit Blick auf die ökonomische Situation der Familien. Der stja stehe mit seiner Arbeit für das Ziel, dass es keinen Unterschied zwischen armen und reichen Kindern geben dürfe. Kirsten Wandelt vom Verein effeff bedankte sich bei den LogMeIn-Mitarbeitern für das Besorgen der Geschenke, die vor allem den Kindern von Alleinerziehenden, die ein Angebot des Vereins nutzten, zugute kommen würden. „Sie haben einem Kind eine Freude bereitet, so entsteht mehr Glanz im Leben der Kinder“, sagte Graziano Gangi von der Durlacher Tafel in Richtung der Mitarbeiter. Diesen Glanz könne man in den Augen der Kinder wieder entdecken, wenn sie die Geschenke auspackten.