„Wir haben Durlach aus dem Dornröschenschlaf erweckt“, konstatierte Vorsitzender Günther Malisius. Die Aktivitäten des Vereins sind vielfältig: So wurden bereits Grabungen oder die Ersetzung eines Grenzsteins initiiert, zudem gibt es Exkursionen, Themenrundgänge in der Altstadt oder die Einführung des „Karl-Gustav-Fecht-Preises“. Ganz wichtig ist ferner das Engagement in Sachen Leitung des Pfinzgaumuseums. Der Verein hat sich früh für eine Professionalisierung der Museumsarbeit eingesetzt.
So waren es auch die bisherigen Leiterinnen, die mit Anekdoten über ihr Wirken eine persönliche Note in die Veranstaltung einbrachten. Bis auf Anke Mührenberg, die mittlerweile in Norddeutschland arbeitet und aus privaten Gründen absagte, waren alle bisherigen Leiterinnen vor Ort. „Durlach hat mir persönliches Glück gebracht – und es hat mich klug gemacht“, so Susanne Asche, die mittlerweile das städtische Kulturamt leitet. Vom vermeintlichen Hecker-Hut über Buchpublikationen bis hin zu diversen Ausstellungen berichtete sie. Vor allem dankte sie dem Freundeskreis, dem „Herzstück des Durlacher Kulturlebens“.
Brigitte Baumstark, heute Leiterin der Städtische Galerie, sprach von „prägenden Jahren“ im Pfinzgaumuseum. Sie erinnerte sich noch an ihre erste Ausstellung über den Markgrafen Karl II., im Volksmund „Kalle mit de Tasch“ genannt.
Das Trio komplettierte die aktuelle Leiterin Alexandra Kaiser. „Ich danke allen für ihre Unterstützung, vor allem dem Freundeskreis, ohne den vieles nicht machbar wäre.“ Sie sprach von einer tollen Zusammenarbeit und erwähnte insbesondere den Vorsitzenden Malisius.