Kein Klima-Killer auf die "Untere Hub"

BürgerInitiative "Naturschutz Untere Hub"

Bürgerinitiative ist für naturverträgliche Nutzung der "Unteren Hub" - Pressemitteilung vom 13. Oktober 2008

"Die "Untere Hub" steht weder für ein Gewerbegebiet noch für ein KSC-Stadion zur Verfügung". Das ist die klare Position der Bürgerinitiative "Naturschutz Untere Hub" in der Standort-Diskussion.

Das Gebiet ist im gültigen Regionalplan Mittlerer Oberrhein im Norden als Grünzäsur und im südlichen Areal als Regionaler Grünzug ausgewiesen. Gebiete dieser Schutzklassen dürfen grundsätzlich nicht bebaut werden! Hieran erinnern wir Politik und Wirtschaft mit Nachdruck. Es geht um den Erhalt der letzten zusammenhängenden Grünflächen und naturnahen Lebensräume zwischen Durlach und Hagsfeld.

Fachgutachten beweisen auch die Bedeutung der Freiflächen des Gewanns "Untere Hub" für das Stadtklima. Das gesamte Areal ist als Frischluftschneise und Kaltluft-Entstehungsgebiet für die östlichen Karlsruher Stadtteile unerlässlich. Eine Fußball-Arena der geplanten Dimensionen würde als Querriegel den Karlsruher Osten von der wichtigen Frischluft aus dem Pfinztal abschneiden.

"Sollte der KSC sein neues Stadion auf der "Unteren Hub" errichten wollen, werden wir erneut entsprechenden Widerstand mobilisieren!", betont Roland Kullmann, Sprecher der Bürgerinitiative. Über 5.500 Bürger hatten sich bereits 2003 aus vorgenannten Gründen gegen ein Gewerbegebiet ausgesprochen und in den Gemeinderatswahlen 2004 ihr entsprechendes Votum zum Ausdruck gebracht. Was Durlach braucht, ist die natur- und klimaverträgliche Nutzung der Flächen auf der "Unteren Hub" - aber kein "Kolosseum".

In einem offiziellen Arbeitskreis unter der Leitung des Stadtamts Durlach sind wir mit mehreren Durlacher (Sport-)Vereinen einbezogen, an einer umweltverträglichen Neugestaltung der "Unteren Hub" mitzuarbeiten. Die im "Sport- und Freizeitpark Untere Hub" vorgesehenen Anlagen können bei entsprechender Planung naturverträglich platziert werden. Ökologisch wertvolle Flächen bleiben langfristig geschont. Durch die überschaubaren Dimensionen der hier vorgesehenen Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen bleibt die Flächennutzung klimaverträglich und der Begriff "Naherholung" behält seinen Wert für die Bürger.

Klares Fazit: "Die Hub muss grün bleiben, auch mit Sport und Freizeit!"

BürgerInitiative "Naturschutz Untere Hub" auf www.durlacher.de
"Natur und Umwelt" auf www.durlacher.de
Stadtamt Durlach auf www.durlacher.de

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