Füchse in der Dornwaldsiedlung gesichtet – Stadt Karlsruhe informiert

Fuchs auf Rasen

Füchse gehören längst zum Ökosystem im urbanen Raum, meiden aber meist die Begegnung mit Menschen. Foto: Brett Jordan / Unsplash

In der Dornwaldsiedlung ist in den vergangenen Tagen mehrfach ein Fuchs gesichtet worden. Bürgerinnen und Bürger haben ihre Beobachtungen gemeldet und Fragen zum Vorkommen von Füchsen im Siedlungsraum gestellt.

„Ein Konflikt liegt nicht vor“, beruhigt Wildtierbeauftragte Patricia Brandbeck von der Unteren Jagdbehörde der Stadt Karlsruhe auf Anfrage von Durlacher.de. Da es sich jedoch um wiederkehrende Fragen gehandelt habe, hätten sie sich dazu entschlossen, mit einem Presseschreiben möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und über die wichtigsten Punkte zum Thema zu informieren.

Füchse im Siedlungsraum

Wildtiere leben längst nicht mehr ausschließlich in Wald und Feld. Viele von ihnen gehören heute zu unserem Stadtbild dazu. Gerade Füchse sind sehr anpassungsfähig und profitieren von der Nähe zum Menschen, insbesondere aufgrund der hervorragenden Nahrungsverfügbarkeit im urbanen Raum. Der Fuchs meidet in der Regel die direkte Begegnung mit dem Menschen. Gleichzeitig sind im Siedlungsbereich lebende Wildtiere an Menschen, Hunde und Autos gewöhnt und somit verhältnismäßig vertraut.

Krankheiten

Dass ein Fuchs nicht sofort flüchtet, wenn er einem Menschen begegnet, stellt also zunächst weder eine Verhaltensauffälligkeit noch einen Hinweis auf eine Erkrankung dar. Füchse im Siedlungsbereich, die einen zutraulichen Eindruck machen, sind nicht tollwütig. Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei. Durch den Fuchs übertragbare Krankheiten sind in der Regel für den Menschen ungefährlich.

Tipps zur Konfliktvermeidung

Der Fuchs klettert gerne über Zäune, kann diese aber auch untergraben und sich dann darunter durchzwängen. Schuhe und leicht zu transportierende Gegenstände, die dem Fuchs als Spielzeug dienen könnten, sollten Sie zumindest über Nacht wegräumen.

Unterschlupfmöglichkeiten sollten unzugänglich gemacht werden. Wird ein Tier beim Graben eines Baus beobachtet, kann es sofort durch Störung wie lautes Zurufen und in die Hände klatschen vertrieben werden. Gegrabene Löcher sollten verschlossen werden.

Achten Sie darauf, dass sich auf Ihrem Grundstück keine Nahrungsquellen befinden, die Wildtiere gezielt anlocken könnten. Hierzu zählen Küchenabfälle auf dem Kompost, Katzenfutter auf der Terrasse oder offene Müllbehälter.

Füttern Sie Wildtiere auf keinen Fall an! Nur so bleibt ihre natürliche Scheu erhalten und Konflikte können langfristig vermieden werden.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website der Stadt Karlsruhe und auf der Seite des Wildtierportals Baden-Württemberg (siehe Links).

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