Wertstoffe und Papier bleiben stehen / Stationäre Einrichtungen geschlossen
Wegen krankheitsbedingter Ausfälle sowie Maßnahmen und Sicherheitsbestimmungen zur Eindämmung des Corona-Virus können in dieser Woche nur Bio- und Restmülltonnen geleert werden, teilt das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) mit. Hintergrund sind unter anderem die Einhaltung eines Mindestabstands auf den Sammelfahrzeugen und damit verbundener Mehraufwand bei der Müllabfuhr. Um die Abfuhr von Restmüll und Bioabfall unbedingt aufrecht zu erhalten, fokussiert sich das AfA jetzt vor allem darauf. Daher bleiben Wertstoff- und Papierbehälter in dieser Woche stehen. Über die Abholungsmodalitäten ab der nächsten Woche wird die Behörde zeitnah informieren, ebenso darüber, wann die entsprechenden Sammlungen wieder aufgenommen werden. Vorerst bittet das AfA Bürgerinnen und Bürger darum, Papier und Wertstoff zwischenzulagern.
Ab sofort werden beide Abfallfraktionen (Bio- und Restmüll) in zweiwöchigem Rhythmus jeweils zum regulären Termin der Restmüllabholung geleert. Allerdings kann es umständehalber zu Verzögerungen kommen.
Überdies bleiben ab Dienstag (24. März 2020) alle Wertstoffstationen, Schadstoffannahmestellen und Kompostierungsanlagen für mindestens zwei Wochen geschlossen.
Altglas-Unternehmen sichert schnellstmögliche Nachleerung zu
Derzeit kommt es im Karlsruher Stadtgebiet zu Verzögerungen bei der Leerung der Altglascontainer. Grund dafür sind krankheitsbedingte Ausfälle sowie ein defektes Fahrzeug bei dem durch das Duale System beauftragten Entsorgungsunternehmen. Wie der zuständige Altglasentsorger mitteilte, sollen die überfüllten Standorte schnellstmöglich nachgeleert werden. Das Unternehmen setzt dafür die doppelte Besatzung ein und wird am Wochenende im Einsatz sein. Bis Freitag, 27. März, sollen demnach alle Altglascontainer im Karlsruher Stadtgebiet nachgeleert worden sein. Im Falle von Verunreinigungen oder überfüllten Containern können sich Bürgerinnen und Bürger an die Behördennummer 115 wenden.