Die Erkenntnis erfolgt erst dann, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Die Schränke stehen offen, Schubladen und Schränke sind durchwühlt. Für viele Betroffene sind die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl sowie tiefgreifende psychische Folgen oft schwerwiegender als der materielle Schaden. Nicht selten ziehen Betroffene genau deshalb aus ihrem Haus oder ihrer Wohnung aus.
Jeder einzelne kann einiges für seine Sicherheit tun
Studien haben erwiesen, dass effektive Sicherungstechnik ein Eindringen in die Wohnung erheblich erschwert und dadurch dem Einbruch vorbeugen kann. Das häufige Argument, „Einbruchschutz ist nicht bezahlbar“ und „wer reinkommen will, kommt rein“, trifft heute nicht mehr zu. Einbruchsdiebstahl ist kein unabwendbares Ereignis, denn effektive Sicherungstechnik kann Einbrüchen vorbeugen. Dies zeigt sich daran, dass über 47 Prozent der im Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe registrierten Wohnungseinbrüche im Jahr 2019 im Versuchsstadium stecken blieben und die Täter nicht in das Objekt gelangten. Aufeinander abgestimmte Sicherungseinrichtungen erhöhen den Widerstandswert eines Objektes und haben zudem abschreckende Wirkung.
Sinnvoller Einbruchschutz muss sorgfältig und individuell geplant werden. Dies ist nicht immer einfach. Hierbei sind Ihnen die Experten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Calw behilflich. Lassen Sie sich kompetent, kostenlos und neutral über Sicherungsmöglichkeiten beraten. Vor Ort begutachten polizeiliche Fachberater für Sicherungstechnik Ihr Haus oder Ihre Wohnung, analysieren die Schwachstellen und erarbeiten ein speziell auf Sie abgestimmtes Sicherungskonzept. Hierbei werden Ihnen Verhaltenstipps für den Alltag, sowie Lösungen für den kleinen und großen Geldbeutel aufgezeigt.