Im Rahmen einer Feierstunde übergab der Verein „Humanitäre Botschaft“ vertreten durch die 1. Vorsitzende Roswitha Henkel und dem Geschäftsführer Carsten de la Porte eine Spende in Höhe von 1500 € an die Rolli-Kids des Polizeisportvereines Karlsruhe aus Mitteln der Spendenkampagne „Cent hinterm Komma“.
Heinz Christ, 1. Vorsitzende des Polizeisportvereines bedankte sich bei den Anwesenden und sprach von einem großen Schritt, den die Rolli-Kids damit nach vorne machen würden, fehlen doch noch immer ausreichend Kinderrollstühle für die immerhin durchschnittlich elf Rolli-Kids. „Es ist die Pflicht des Polizeisportvereines Karlsruhe, sich für Menschen mit einem Handicap einzusetzen und sie im sportlichen Bereich im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu fördern“, so Christ weiter.
Die Rolli-Kids gibt es seit fast einem Jahr. Jede Woche wird ein abwechslungsreiches Programm von den drei ehrenamtlichen Betreuerinnen angeboten, die tatkräftig von den Eltern unterstützt werden. Vom erst jüngst gespendeten eigenen Rollstuhl-Parcours bis hin zu Ausflügen in den Oberwald, bei denen es auch mal über einen holprigen Untergrund gehen darf. „In Zukunft werden wir auch ein Angebot für erwachsene Menschen mit Behinderung anbieten“, so Attila Horvart, Geschäftsführer des PSV.
Die 1. Vorsitzende der Humanitären Botschaft Roswitha Henkel übergab dann auch die Spende symbolisch in Form einer prall gefüllten Cent hinterm Komma-Pyramide, wie sie mittlerweile über 600 mal im gesamten Karlsruher Stadtgebiet zu finden ist. „Es stimmt mich froh zu sehen, wie die Kinder hier unterstützt und gefördert werden. Integration beginnt bereits in der Aufnahme in den Verein. Dies hat für die Kinder eine ganz neue Qualität der Freizeitgestaltung. Und das unterstützen wir gerne“, so die Durlacher Ortschaftsrätin in ihren Grußworten. Und so begaben sich die beiden Vertreter auch auf den Weg, den Parcours zu versuchen, wobei sie dabei offensichtlich schlechter abschnitten als die Rolli-Kids. Wie z.B. der kleine Merit, der in seinem Elektrorollstuhl durch die Halle saust. Carsten de la Porte konnte da nur staunen: „Der ist ja schneller als die Polizei erlaubt“, so der Geschäftsführer der Humanitären Botschaft. (HB)
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