SPD mahnt Konzept für E-Ladestationen an – „Endloses Warten muss ein Ende haben“

Ladesäule in der Gritznerstraße. Foto: cg

Ladesäule in der Gritznerstraße. Foto: cg

„Wir fragen uns, wann das zugesicherte Konzept für E-Ladestationen in Karlsruhe endlich auf den Tisch kommt. Schon vor Jahren haben wir einen Antrag gestellt. Bisher ist diesbezüglich nicht sonderlich viel passiert", kritisiert Stadträtin Elke Ernemann den Sachstand beim Ausbau der Ladesäulen.

Außerdem will die SPD-Fraktion im Karlsruher Gemeinderat mit ihrer Anfrage wissen, mit welchen Anbietern von E-Ladesäulen die Stadt bereits in Kontakt steht und wie viele Anträge von künftigen Nutzerinnen und Nutzern vorliegen.

„Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Karlsruhe wird immer wichtiger, denn die Anzahl der Elektro- und Hybridfahrzeuge nimmt rasant zu. Viele Bürgerinnen und Bürger möchten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem sie klimafreundliche Fahrzeuge anschaffen, wissen aber nicht, wo sie diese wohnortnah aufladen können“, erklärt Stadtrat Anton Huber als umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion. „E-Mobilität wird eine wichtige Größe in einer ressourcensparenden urbanen Gesellschaft.“

Die sogenannte „Innovationsprämie“ – d.h. der erhöhte Umweltbonus – der Bundesregierung wurde bis Ende 2025 verlängert. Das führte zu einem Schub beim Erwerb von Elektrofahrzeugen.

„Während in anderen Städten zukunftsorientiert flächendeckend Ladestationen installiert werden, hinken wir da hinterher und es wird in der Bevölkerung der Eindruck erweckt, dass hier kein großes Interesse am Ausbau besteht“, gibt Ernemann zu bedenken. „Man kann die Bevölkerung einfach nicht länger vertrösten. Eine längst überfällige Strategie darf nicht zu einem ‚Warten auf Godot‘ ausarten.“

Mit dem erwarteten Konzept erhofft sich die Fraktion schnelle Abhilfe, denn „Laden ist das neue Tanken“.

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