Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung mit Siegbert Schefke

Siegert Schefke spricht am 22. Juli zu „Als die Angst die Seiten wechselte“. Foto: pm

Siegert Schefke spricht am 22. Juli zu „Als die Angst die Seiten wechselte“. Foto: pm

Siegbert Schefke hält am Donnerstag, 22. Juli 2021, die 21. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung. Der Journalist und frühere DDR-Bürgerrechtler spricht dann um 18 Uhr im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses am Marktplatz über „Als die Angst die Seiten wechselte“.

Schefke filmte zusammen mit dem Fotografen Aram Radomski am 9. Oktober 1989 in einer waghalsigen Aktion, von der Stasi verfolgt, die erste große Leipziger Montagsdemonstration. Das Material spielte er westlichen Medien zu. Seine Bilder gingen um die Welt und gehören heute zum Bildgedächtnis der Friedlichen Revolution 1989. Er berichtet bei seiner Vorlesung in Karlsruhe von seinen Erfahrungen im Widerstand gegen das DDR-Regime und den Auswirkungen der „Wende“ im Osten Deutschlands bis heute.

Limitiertes Kartenkontingent an Rathauspforte erhältlich

Für den Besuch der Vorlesung ist ab Montag, 19. Juli 2021, 8 Uhr an der Pforte des Rathauses am Karlsruher Marktplatz eine begrenzte Anzahl an Eintrittskarten erhältlich. Daran Interessiert sollten beachten, dass aufgrund der Pandemiesituation das Kontingent stark limitiert ist und schnell vergriffen sein kann. Pro Person kann nur eine Karte ausgegeben werden. Die Karten sind nur gegen Vorlage eines Ausweises erhältlich. Im Rathaus herrscht Maskenpflicht. Besucherinnen und Besucher, die Hilfsmittel oder Unterstützung (etwa Gebärdenverdolmetschung) benötigen, sollten dies an der Pforte hinterlegen.

Bürgerinnen und Bürger können die Veranstaltung aber auch im Internet mitverfolgen. Sie wird auf dem YouTube-Kanal der Stadt Karlsruhe übertragen (siehe Links).

Reinhold-Frank-Gedächtsnisvorlesung

Die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann stehende Gedächtnisvorlesung wird seit dem Jahr 2000 in Erinnerung an den Karlsruher Rechtsanwalt Reinhold Frank (1896-1945) gehalten, der im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde. Das Beispiel von Reinhold Frank soll den Blick auf den Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte in Geschichte und Gegenwart lenken: Etwa auf Widerstand in Nationalsozialismus und Kommunismus, Freiheitsbestrebungen in Diktaturen, Zivilcourage im öffentlichen Raum. Alljährlich berichten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte von ihrem Einsatz für Freiheit und Demokratie.

Weitere Informationen

Mitveranstalter neben der Stadt sind seit 2009 Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof, Bundesanwaltschaft, Rechtsanwaltskammer beim BGH, Oberlandesgericht, Rechtsanwaltskammer, Landgericht und das Amtsgericht Karlsruhe.

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