Gut besucht war der Festsaal der Karlsburg am 26. April 2018. Die Freiwillige Feuerwehr Durlach hatte zur Gründungsfeier ihrer neuen Kindergruppe eingeladen. Abteilungskommandant Sven Bühler begrüßte die Gäste herzlich und nach einer Videopräsentation zeigten die neuen Kleinsten in einer Übung, was sie bereits gelernt hatten.
Mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung
Bürgermeister Klaus Stapf zeigte sich in seiner Ansprache begeistert über das Engagement, sowohl von den Kindern, als auch den Betreuern der neuen Gruppe. Mit dem stellvertretenden Abteilungskommandanten Gregor Franke, hauptberuflich als Erzieher tätig, und seinen Mitstreiterinnen Ann-Kathrin Franke, Valentina Mergl und Laura Holdermann – die beiden letztgenannten ebenfalls Erzieherinnen – kann der neue Trupp auf eine kompetente Führung schauen. „Kinderfeuerwehren sind mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, sie vermitteln auch Werte, wie zum Beispiel aufräumen“, konstatierte Stapf mit einem Augenzwinkern, nachdem die Jüngsten ihre zuvor ausgeworfenen Schläuche wieder ordentlich zusammengerollt hatten.
Dritte Kinderfeuerwehr im Stadtgebiet
„Die Feuerwehren sind ein wichtiger Teil für die Sicherheit in unserer Stadt“, so Stapf weiter, „deshalb ist die Nachwuchsförderung bereits von Kindesbeinen an sehr wichtig.“ In seinem kurzen Blick in die Anfänge der Kinderfeuerwehren in Karlsruhe betonte der Bürgermeister, dass nach Wolfartsweier (2016) und Neureut (2017) Durlach in diesem Jahr als ältestes Freiwillige Feuerwehr Deutschlands, die dritte Kinderfeuerwehr der Stadt in Dienst nahm. Der ursprüngliche Starttermin am 2. November 2017 konnte nicht wahrgenommen werden, da an diesem Tag die Kameraden ihren damaligen Abteilungskommandant Roland Ernst zu Grabe tragen mussten (Durlacher.de berichtete), was verständlich zu der Verschiebung führte.
Ortsvorsteherin Alexandra Ries hieß die Kinder herzlich willkommen in der großen Durlacher Feuerwehrfamilie und übergab zusammen mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins Durlacher SELBST e.V., Roland Laue, einen Startcheck in Höhe von 500 Euro.
Beim abschließenden Gruppenfoto – selbstverständlich vor einem großen Feuerwehrwagen – versorgte Roswitha Henkel, Geschäftsführerin der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit im Stadt- und Landkreis Karlsruhe, die Nachwuchsfeuerwehrler mit Vorsorgepäckchen. „Prävention vereint uns mit der Feuerwehr“, betonte Henkel und die Jüngsten bedankten sich mit einem Lächeln für die nette Geste.