Anlass für diese Gedanken war das für Durlach geschichtsträchtige Jahr 2015. Vor 450 Jahren wurde die markgräfliche Residenz der Ernestinischen Linie von Pforzheim nach Durlach verlegt. Und vor 300 Jahren wurde der Grundstein im Hardtwald – ca. 6 Kilometer von Durlach entfernt – auf der Hochterrasse für das neue Lustschloss aus Holz mit einem steinernen Turm gelegt. Der Turm enthielt Einzelzimmer für die Hofdamen und Opernsängerinnen.
Was wäre wenn ... Karlsruhe nicht gegründet worden wäre
Das Autorenpaar Friederike und Klaus Horn hat augenzwinkernd diese Daten zum Anlass genommen, einmal auszumalen, was aus Durlach hätte werden können, wenn kein Grundstein zu einem neuen Schloss gelegt worden wäre und keine Hofbeamten in den Hardtwald nachgezogen wären und damit so langsam die Stadt Karlsruhe entstanden wäre.
Das als Band 8 der vom Freundeskreis Pfinzgaumuseum – Historischer Verein Durlach e.V. herausgegebenen Reihe „Beiträge zur Geschichte Durlachs und des Pfinzgaus“ erschienene Heftchen wirft einen unterhaltsamen Blick auf ein Stück alternativer Geschichte.
Friederike und Klaus Horn
Durlach Utopie
Was wäre wenn ... Karlsruhe nicht gegründet worden wäre
40 Seiten mit 42 farbigen Abbildungen, Heft.
verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher
ISBN 978-3-89735-956-7 | 7 Euro
Erhältlich in den Durlacher Buchhandlungen und im Pfinzgaumuseum.