Bürgermeister Klaus Stapf hatte am 1. September 2010 stellvertretend für den Oberbürgermeister den Titel „Fairtrade-Stadt“ für Karlsruhe entgegengenommen. Nach wie vor sind in der Fächerstadt alle notwendigen Kriterien erfüllt. Seit vielen Jahren - teilweise sogar Jahrzehnten - engagieren sich Karlsruher Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in Eine-Welt-Gruppen, Kirchengemeinden und im Weltladen dafür, fair gehandelte Produkte aus den ärmeren Ländern dieser Welt bekannt und ihre Vorzüge erlebbar zu machen. Längst haben so „faire“ Produkte mit wachsender Angebotspalette auch den Einzelhandel und die Gastronomie erreicht - und sie werden gezielt nachgefragt. Mehr als 80 Verkaufsstätten und über 30 Gastronomiebetriebe in Karlsruhe haben mittlerweile fair gehandelte Produkte in ihrem Sortiment.
Die Kampagne läuft international. Über 900 Kommunen in 24 Ländern sind bereits „Fairtrade-Town“. Sie alle haben sich verpflichtet, den fairen Handel vor Ort umfassend und nachprüfbar zu unterstützen. Die fünf geforderten Kriterien zielen neben den Angeboten des lokalen Handels gerade auch auf das bürgerschaftliche Engagement in Gruppen und Vereinen, Kirchengemeinden, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Beweis dafür ist aktuell das vielfältige Programm der „Fairen Woche“, die im September und Oktober 2012 wieder mit zahlreichen „Fair“anstaltungen punktet. Der Dank der Stadt geht daher an alle unermüdlich Aktiven, die sich etwa beim „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Durlacher Marktplatz präsentiert hatten.
Die nächste Überprüfung der Berechtigung zur "Fairtrade-Stadt" steht wieder in vier Jahren an.