Bei dem Projekt „Schüler erleben Naturschutz“ sind die Rüppurrer Jugendlichen schon zum zehnten Mal dabei. Durch Ausreißen von krautigem Bewuchs erhalten sie dem Flussregenpfeifer wichtige Kiesinseln. Die Forst-Azubis übernehmen die Nacharbeit und lernen so praktische Landschaftspflege. Außerdem steht - wie alle zwei bis drei Jahre - die Kontrolle des Fischbestandes im See an. Ein Berufsfischer hat den Auftrag zu elektrischem Fischen erhalten.
Bis in den November 2012 werden außerdem zur Verjüngung und Verbesserung des Uferbewuchses auf Teilen der Inseln Weidengebüsche auf den Stock gesetzt und zu dicht stehende junge Pappeln und Erlen gerodet. Zudem wird die Brutwand des seltenen Eisvogels freigestellt. Diese Arbeiten beunruhigen zwar die Vogelwelt, sind aber notwendig, um Lebensräume gerade für Vögel zu erhalten. Der Herbst ist dafür am geeignetsten, damit zur nächsten Brutsaison wieder Ruhe einkehrt. Der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz koordiniert und erledigt das alles in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium.