Die jungen Leute schneiden krautigen Bewuchs an Uferböschungen zurück und verjüngen und strukturieren die Ufersäume, um Lebensräume für Eisvogel und Flußregenpfeifer auf Dauer zu erhalten. Bis in den November hinein werden auf Teilen der Inslen zu dicht stehende Pappeln und Erlen gerodet, um die Ufersäume zu verjüngen. Auszubildende der Karlsruher Forstverwaltung übernehmen die Nacharbeiten und erlernen im Rahmen ihrer Ausbildung praktische Landschaftspflege am Biotop.
Das Spätjahr ist für derartige Pflegemaßnamen gut geeignet, weil zu diesem Zeitpunkt die Brutzeit der Vögel abgeschlossen ist. Dennoch wird es durch diese Arbeiten zu Beunruhigungen der Vogelwelt kommen. Die Maßnahmen sind aber notwendig, um die Lebensräume gerade für die Vögel zu erhalten. Im Vorfeld der Pflegemaßnahmen wurde zusätzlich nach möglichen Vorkommen von Fledermäusen gesucht. Den Anfang machen, wie jedes Jahr, zwei Schulklassen der Rüppurrer Eichelgarten-Grundschule. Im Rahmen einer Biotoppatenschaft dürfen die Schülerinnen und Schüler mit Booten zu den geschützten Brutinseln fahren und auf diesen arbeiten. Diese jährliche Aktion findet im Rahmen des Projektes „Schüler erleben Naturschutz“ statt. Etwa bis Mitte November erfolgen dann die weiteren Arbeiten.
Alle Maßnahmen sind mit den zuständigen Naturschutzbehörden abgestimmt und werden vom Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe koordiniert.