Aus fachlichen Gründen wird die Herbstpflanzung bevorzugt, da diese die besseren Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen und Gedeihen bietet. Insbesondere die gute Feuchtigkeitsversorgung im Winter kommt den Jungbäumen zugute.
Mehr als die Hälfte der Bäume wurden im Zusammenhang mit Neubaumaßnahmen gepflanzt. Die andere Hälfte ersetzt schadhafte Bäume, die aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten. Hauptbaumart bei den Neupflanzungen ist der Ahorn mit 190 Exemplaren, knapp gefolgt von den Linden mit 178 Stück. Je nach Standort wurden die am besten geeigneten Sorten dieser beiden Baumarten verwendet. Die Kirschbäume mit ihren vielfältigen Sorten stehen mit 115 Exemplaren an dritter Stelle der Statistik.
Vor allem in den beiden Konversionsgebieten in Neureut und Knielingen wachsen nun Bäume heran. Im neuen Baugebiet in Neureut wurden 46 Linden als Straßenbäume entlang des Blankenlocher Weges gepflanzt. Den neuen Quartiersplätzen werden künftig Gleditschien und die heimische Waldkiefer ihren besonderen Charakter verleihen. 30 Bäume unterschiedlicher Arten wurden als Ausgleichsmaßnahme gepflanzt im Zusammenhang mit der Verlegung der neuen Fernwärmestraße Nord durch die Stadtwerke Karlsruhe.
Auch im Baugebiet Winterrot in Palmbach wurden Bäume in den ersten öffentlichen Grünflächen gepflanzt. Darüber hinaus wurden als Ausgleichsmaßnahme dort 27 Stück der heimischen Vogelkirsche in den Boden gebracht.
Damit die Neupflanzungen gut gedeihen, ist jetzt ein intensives Bewässern der Bäume notwendig. Nur so können die jungen Bäume trockene Wetterlagen gut überstehen und sich zu stattlichen Bäumen entwickeln, um dann das Stadtbild und das Stadtklima wohltuend zu verbessern.