Eltern können sich zwar das ganze Jahr über in einer Einrichtung für einen Platz vormerken lassen, wer jedoch bei der Vergabe der Plätze für die Kleinsten und Kinder ab drei Jahren für das kommende Kindergartenjahr (September 2012 bis Juli 2013) berücksichtigt werden möchte, sollte sein Kind bis 15. Februar 2012 in einer Einrichtung anmelden.
Da sich Eltern jedoch häufig mehrere Optionen offen halten und ihren Nachwuchs in verschiedenen Einrichtungen anmelden, ist es für die Häuser aus organisatorischen Gründen wichtig, verlässlich zu wissen, ob und wann sie tatsächlich noch freie Plätze haben. Um für alle Seiten Planungssicherheit zu schaffen, hat die Stadt mit freien und konfessionellen Trägern ein Verfahren erprobt. Es stellt sicher, dass alle Eltern bis Mitte Mai eine Zusage oder zumindest eine Rückmeldung haben, dass sie bei der Platzvergabe nicht berücksichtigt werden konnten. Lange Wartelisten können damit bereinigt werden.
Für den überwiegenden Teil der Karlsruher Kindertageseinrichtungen - in Trägerschaft der katholischen und evangelischen Kirchen, Stadt Karlsruhe, AWO Karlsruhe e.V., Pro-Liberis gGmbH, Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) e.V., Reha Südwest gGmbH, educarre gGmbH, Paritätische Sozialdienste gGmbH, Hardtstiftung, KinderSpielHaus e.V., Internationaler Bund, Lebenshilfe e.V., Verein für Montessoripädagogik e.V., pme Familienservice gGmbH, Waldfüchse e.V. sowie Kind und Beruf mit den Kitas „Sterngucker“ und „Grünschnabel“ - gelten auch 2012 wieder einheitliche Stichtage. Die erste Platzvergabe erfolgt bis 15. März, eine verbindliche Zusage der Eltern bis 31. März 2012. Falls sämtliche Plätze besetzt sind, erhalten Väter und Mütter, die noch auf der Warteliste stehen, eine Absage. Wer weiter auf der Warteliste bleiben möchte, solle sich melden, ansonsten wird der Name von der Liste gelöscht.
Die zweite Runde startet ab 31. März, die Zusage sollte bis 15. April 2012 erfolgen. Wer nicht berücksichtigt werden konnte, erfährt das bis 15. Mai. Sind Ende April in Einrichtungen noch Plätze frei, melden die Einrichtungen dies an die Kita-Infostelle des Jugendamts.