An „neuralgischen“ Punkten wurde Halt gemacht und die Grünen Ortschaftsräte informierten über die derzeitige Sachlage der betrachteten Objekte.
So wurde gewünscht, um ein einheitliches Straßenbild zu erhalten, dass der Nutzer und Betreiber des Bürogebäudes der ehemaligen Badischen Maschinenfabrik Durlach, die bis zum Gehweg bestehenden Parkflächen einstöckig zu überbauen, was sicherlich auch für Gewerbetreibende reizvoll sein könnte.
Der nächste Halt galt der Straßenbahnunterführung an der Auer Straße, die - in die Jahre gekommen - dringend einer (zumindest optischen) Aufhellung bedarf, auch was die Beleuchtung betrifft.
Vor der Raumfabrik Ecke Auer Straße/Reichenbachstraße wurden die Bebauungspläne erläutert, um der Kreuzung ein einheitliches Bild zu verschaffen und in der Amalienbadstraße, vor dem Neubau des Hotels „Blauer Reiter“, sinnierte man über eine mögliche Baumbepflanzung entlang der großzügig ausgelegten Bürgersteige.
Auch die Festhalle und deren Umbau, Neubau oder Abriss wurde kurz diskutiert und man war sich einig, dass eine Stadt wie Durlach, im Kernbereich mit 30.000 Einwohnern, Anspruch hat auf einen „öffentlichen“ Versammlungsort.
Ein kleines „Highlight“ war dann noch die exklusive Begehung des derzeit im Bau befindlichen Lapidariums im ehemaligen Toilettenhäuschen im Schlossgarten, Ecke Marstallstraße/ Weiherstraße. Architektin Hildegund Brandenburg, die sich diesem „Kleinod“ mit viel Herzblut widmet, verschafft dort alten Steinen, überwiegend aus römischer Zeit, ein Ausstellungsforum, wo neugierige Spaziergänger von der Innenseite des Schlossgartens durch große Fenster die Objekte betrachten können, der eilige Passant auf der Gehwegseite einen huschen Blick durch eines der Gucklöcher werfen kann.
Weniger amüsant war dann noch die Erörterung der Situation an der Einfahrt zum Weiherhof neben dem Scheck In. Dicke Laster, die zu Schulzeiten den Supermarkt beliefern, gefährden nicht nur die quirligen Schüler, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer, was besorgte Eltern auch dazu bewegt, ihre Kinder mit dem Auto fast vors Klassenzimmer zu fahren, was eine weitere Verkehrsbelastung an dieser Stelle nach sich zieht. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden.
Das kühle Getränk in der Traube hatten sich dann alle radlich verdient.