Ob Grünanlagen, Tempoverstöße, falsche Linienführung der Busse, Erreichbarkeit oder Versorgungssituation: Ortsvorsteherin Alexandra Ries, die sich mit Vertretern des Gartenbau- und Tiefbauamts einen Überblick verschaffte, wurde von den zahlreich teilnehmenden Bürgern auf so manchen Missstand hingewiesen.
Besonders um die Versorgungssituation steht‘s im Bergwald nicht zum Besten. Zwar gibt’s Tante-Emma-Lädchen, Drogeriemarkt oder Friseur, „doch das ist für unseren Stadtteil eindeutig zu wenig“, erklärt Roswitha Henkel, Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Bergwald. Eine Apotheke fehle zum Beispiel, „gerade auch für ältere Mitbürger!“
Ob „Bergwald-Anger“, Gestaltung des Platzes, Unkrautwucherung auf Gehsteigen oder eine zum Beispiel nutzerfreundlichere Anbindung der Buslinien: Es gab einiges für die städtischen Mitarbeiter. Beispiel Busanbindung: Bislang fahren die Busse (24, 44) den Berg hoch, halten vorne (Haltestelle Bergwald) und dann geht’s wieder runter. Die Buslinie über den Ring zu führen, „würde eine deutliche Erleichterung schaffen“, so die Vorsitzende der Bürgergemeinschaft. Eine klare Ansage, denn zig Stufen runter oder hoch zur Haltestelle, ist ab einem gewissen Alter eben keine Alternative mehr!
Tenor der Betroffenen: Ein Umstieg auf den Bus wird nur dann zum Mehrwert für Anbieter und Nutzer - wenn das Konzept passt. Dann sei der untere Teil der Siedlung nicht länger abgehängt.