Schon vor dem Verkehrunfall meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer, dass der spätere Unfallverursacher in Schlangenlinien fahren würde. An der Unfallstelle kam der Sattelzug zu weit nach rechts, überfuhr die Leitplanke auf einer Länge von 70 m und riss sich hierbei den Kraftstofftank auf. Nach dem Gegenlenken prallte der mit 25 t Eisenrohrbündel beladene Sattelzug in die Mittelleitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von 50 m. Hierbei verrutschte die Ladung, fiel auf die Gegenfahrbahn der Autobahn und beschädigte einen vorbeifahrenden Pkw. Der auslaufende Dieselkraftstoff verteilte sich auf der gesamten Fahrbahn. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten fest, dass der Unfallverursacher unter Alkoholeinwirkung stand. Sein Führerschein wurde einbehalten.
Der entstandene Sachschaden betrug ca. 35.000 Euro. Die Hauptfahrbahnen der BAB mussten zunächst in beiden Richtungen gesperrt werden. In Fahrtrichtung Norden konnte die Sperrung erst gegen 19.45 Uhr aufgehoben werden. Zum Auffangen des Kraftstoffs und Bergung der Ladung war die Berufsfeuerwehr Karlsruhe und das THW im Einsatz.
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