Am Freitagabend war es soweit: Das Skandinavische Dorf öffnete seine Türen auf dem Hansaplatz in Aue. Ab 18.00 Uhr fand die Eröffnung mit nordischen Spezialitäten und Live-Musik von den „Grombacher, die Heizer aus Baden“ statt. Je später der Abend, desto tanzfreudiger wurden die Gäste. So wurde noch bis spät in den Abend gefeiert und die wohlige Atmosphäre in den Hütten genossen.
Das Skandinavische Dorf wandert schon seit 2006 durch Baden-Württemberg. Diesen Winter ist es bis zum 28. Februar 2016 in Durlach-Aue zu Gast und ist größer als je zuvor. Über einen Monat dauerten die Aufbauarbeiten auf dem Hansaplatz.
Die Hütten an sich stehen dank der Hilfe eines Krans zwar innerhalb von 24 Stunden, so Geschäftsführer Andreas Ludwig, aber das schöne Aussehen, die Deko und auch die Strom- und Wasserversorgung kosten Zeit. Doch dieser Aufwand lohnt sich. Zu bestaunen gibt es eine liebevoll gestaltete Hüttenlandschaft mit nordischem Flair. Viel Holz, Elchfiguren und Tannenbäume versetzen einen direkt in das winterliche Skandinavien. Über mehrere Hütten verteilt, bietet das Dorf Platz für 400 Personen. Außerdem gibt es eine Klein-Hütte, die für Gruppen bis zu 20 Personen gebucht werden kann.
Skandinavien-Urlaub in Aue
Beim Betreten der Hütten fühlt man sich sofort, als sei man plötzlich im Urlaub in den Nordländern. Felle, Kissen, der ein oder andere skandinavische Bewohner und Kaminöfen in jeder Hütte sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Die Speisekarte ergänzt das Skandinavien-Urlaub-Gefühl: Von der Hummersuppe über Köttbular hin zum traditionellen Flammlachs – es ist von allem etwas dabei.
Geöffnet hat das Skandinavische Dorf mittwochs bis sonntags ab 17 Uhr. Reservierungen sind erwünscht und aufgrund der hohen Besucherzahlen empfehlenswert, aber auch für spontan Entschlossene findet sich ein Plätzchen.
Zusätzlich zum normalen Bewirtungsbetrieb finden besondere Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel das Martinsgans-Essen am 11. und 15. November oder die Feuerzangenbowlen-Party am 28. Januar. Ein besonderes Highlight ist auch das Elchgulasch und die Rentiersteaks, in deren Genuss die Besucher am 6. Januar kommen. Das Fleisch wird an diesem Tag extra frisch importiert und zubereitet, das ist „das was man nicht jeden Tag kriegt“, so Ludwig.