Das Programm ist mit zwei Karlsruher Komponisten diesmal dem Stadtjubiläum gewidmet. Die Spieler und Spielerinnen erfreuen sich an den ausgewählten Werken, die sie für diese Matinee neu kennengelernt und unter Anleitung von Sophie Ebel erarbeitet haben. Das Konzert hält am Schluss noch eine Überraschung bereit, die demonstriert, dass Musik ein hohes Bildungsgut ist, und auch Lust zum Feiern machen kann.
Die Soli des Doppelkonzertes von Johann Sebastian Bach für zwei Violinen werden gespielt von Larissa Weller und Luana Piroscia.: „Diese beiden sind“, so kommentiert Ute Frenzel-Yildiz als Leiterin der Musikakademie, „in der Kinesis-Gruppe herangewachsen, einem für die Musikakademie ganz eigenen Ausbildungsmodul. Dadurch gehören die beiden jungen Solistinnen zu der neuen Generation, die das Instrumentalspiel mit Freundschaft und Alltagsleben verbinden. Um dieses Werk gemeinsam einstudieren zu können, haben sie das brisante Thema „Üben“ genutzt, um sich in ihrer Freizeit zu treffen und auf sehr hohem Niveau ihre Lernlust in die Tat umzusetzen“.
Dies entspricht dem Ausbildungskonzept von diapason, wie Ute Frenzel-Yildiz ergänzt: „Mit Hilfe des Instrumentes wollen wir unsere SchülerInnen einerseits zu Empathie und geistiger Flexibilität ermutigen, und andererseits zu konstruktiver Handlungsfähigkeit und erhöhtem Verantwortungsbewusstsein sich selbst und den MitspielerInnen gegenüber anregen. Alle Angebote der Musikakademie diapason können frei gewählt werden, so dass die SchülerInnen ihr Ausbildungsziel im Einvernehmen mit den Wünschen ihrer Eltern und unserer ausführlichen Beratung selbst festlegen.“
Der in diapason angebotene Orchesterunterricht ist eine instrumentale Unterrichtsform ganz eigener Art: zum fundamentalen Einzelunterricht kommt das Lernen in der Gemeinschaft hinzu. Gleichgesinnte an seiner Seite zu haben, fördert die Begeisterung auch dann noch zu bewahren, wenn es um ernste Herausforderungen geht, wie die Erarbeitung schwierigerer Werke zum Beispiel.
Erstmals spielen die ganz jungen SchülerInnen des Nachwuchsorchesters mit. Das bedeutet für die Kleinen einen Blick in die Zukunft und für die Großen einen Blick in ihre Anfänge. Eine heitere, aufregende Konstellation. Hauskomponist Steven Ebel hat eigens für ihr Spiel dem Gesamtorchester ein neues Stück kreiert.
Herzliche Einladung an alle, Jung und Alt, zur Matinee - Der Eintritt ist frei.