Bekannt sei, so Wenzel, dass es im Landkreis im Jahr 2012 schätzungsweise 1.000 Unfälle mit Rehen, Hirschen, Wildschweinen und anderen Tieren gegeben habe und man daraufhin 5.000 Wildwarnreflektoren installiert habe. Diese reflektieren das Scheinwerferlicht von Fahrzeugen derartig, dass Wildtiere von der Überquerung der Straße abgeschreckt werden.
Ob in den Waldgebieten und in den Höhenstadtteilen der Einsatz solcher – auch vom ADAC empfohlener – Reflektoren möglich sei, möchte Wenzel wissen. Gleichzeitig fragt er nach der Versorgung und der Möglichkeiten der Einrichtung einer Tierstation für verletzte und verirrte Wildtiere innerhalb des Stadtgebiets.
Anfrage
- Ist bekannt zu wie vielen Wildunfälle mit Rehen, Hirschen, Wildschweinen und anderen Tieren es in den vergangenen Jahren im Stadtgebiet Karlsruhe gekommen ist? Könnte der Einsatz von Wildwarnreflektoren hier Abhilfe schaffen?
- Im Landkreis und Autobahnnähe (BAB Zufahrt Nord) sind einige Straßen bereits mit Wildwarnreflektoren ausgestattet. Ist ein Einsatz auch im Stadtgebiet – bei Straßen in Waldnähe, oder den Höhenstadtteilen – vorgesehen?
- Es wurde in der Vergangenheit von der „Naturschutz-Notruf-Bergung“ (NNB) bemängelt, dass es keine fachlich kompetente Wildtierstation in Karlsruhe gibt, die sich um verletzte Wildtiere kümmert. Wie wird derzeit mit verletzten Wildtieren umgegangen?