Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen durch Schnee- und Eisglätte kam es ab 5 Uhr auf der B 293 beim Jöhlinger Buckel. Zunächst hing dort auf eisglatter Steigung ein unbeladener Tankzug fest. In der Folge blieben weitere sechs zum teil beladene LKW-Züge aufgrund der Glätte liegen, sodass die gesamte Strecke zwischen Berghausen und Jöhlingen gesperrt werden musste. Größere Rückstaus bildeten sich nach einsetzendem Berufsverkehr auf der B 293 in beide Richtungen. Erst gegen 7.45 Uhr konnte der Abschnitt nach Einsatz der Streudienste wieder freigegeben werden.
In der Karlsruher Ottostraße kam gegen 5.25 Uhr im Bereich der Autobahnunterführung ein in westliche Richtung fahrender PKW-Lenker in einer Rechtskurve aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit ins Rutschen. Dabei geriet das Fahrzeug in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem PKW zusammen, der wiederum gegen eine Warntafel schleuderte. Die zwei Insassen im Alter von 59 und 54 Jahren mussten sich mit Prellungen und Frakturen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus begeben. Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Verkehrspolizei auf 7.000 Euro.
Gegen 7.50 Uhr ereignete sich in Ettlingen auf der B3 beim Runden Plom ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein LKW-Fahrer war auf eisglatter Fahrbahn in Richtung Silberstreifen unterwegs und fuhr auf den PKW eines 33-Jährigen auf. Dessen PKW wurde wiederum gegen einen davor haltendes Auto eines 43-jährigen Mannes aufgeschoben. Der 33-jährige PKW-Lenker erlitt einen Schock und musste durch ein Rettungsteam in ein Krankenhaus gebracht werden, während der 43-Jährige ein Schleudertrauma davontrug. Der Sachschaden beträgt rund 17.000 Euro.
Im gesamten Bereich des Runden Ploms kam es einerseits durch einen liegengebliebenen LKW ab 7.30 Uhr bis gegen 8 Uhr, unter anderem auch durch „Gaffer“, in beiden Fahrtrichtungen zu erheblichen Behinderungen mit Rückstaus.
Einen Leichtverletzten gab es bei einem Unfall auf der A 5 bei der Anschlussstelle Karlsruhe in Richtung Süden. Hier hatte sich in Richtung Bruchsal ein Stau von bis zu drei Kilometern Länge gebildet.
Meist blieb es trotz der teils widrigen Straßenverhältnisse meist bei kleineren Blechschäden, beispielsweise durch Abkommen von der Fahrbahn oder Auffahrunfälle. Erst in den späten Vormittagsstunden bei nachlassendem Berufsverkehr beruhigte sich die Verkehrslage wieder.