Grundlage für ein gutes Bier sei ein gutes Trinkwasser. „Bei uns verwenden wir das weltberühmte Durlacher Wasser“, erklärte der diplomierte Braumeister, „das müssen wir nicht aufbereiten“. Die Härte sei, anders als bei Waschmaschinen, für die kräftigen Vogel-Biere sogar gut. Zusammen mit Malz und Hopfen, den der Chef ausschließlich selbst aussucht, entstehen dann in einem aufwendigen Verfahren das Naturtrübe, dass direkt von der Brauerei an den Zapfhahn zum Ausschank fließt.
„Das beste Bier ist das frische Bier“, so Vogel, Transport, Licht und lange Lagerung seien Gift für den Gerstensaft, aber das kommt bei „Vogel“ nicht vor, denn 80 Prozent der Produktion wird direkt im Haus verkauft. Ob das klassische Pils oder die saisonalen Sonderbiere, jede Rezeptur wird genau überwacht und kein Bier kommt in den Verkauf, bevor es nicht probiert wurde. „Das machen wir morgens vor dem Frühstück, da ist der Geschmack noch am genauesten“, erklärte Vogel und fügte mit einem Schmunzeln hinzu: „Dann erkennen wir auch Geschmacksunterschiede, die sich bei uns immer zwischen sehr gut und sau gut bewegen“.
Eben von dieser Qualität durften sich die Teilnehmer dann selbst überzeugen und stießen mit dem Hausherr auf eine interessante und gelungene Erlebnis-Tour an.