Sein Ziel ist es, die Leiden unzähliger Menschen in den Kriegen und als Opfer der Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945 unvergessen zu machen. Auch in Karlsruhe finden am 14. November 2010 zahlreiche, von der Bundeswehr, Musikvereinen und Chören musikalisch gestaltete Gedenkfeiern statt.
Vertreter der Stadt und des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge legen auf dem Hauptfriedhof und auf den Friedhöfen in den Stadtteilen Kränze und Blumen nieder. Auch die Gräber von Ehrenbürgern, Oberbürgermeistern und Mitgliedern des Gemeinderats werden an diesem Tag mit Trauergebinden geschmückt.
Den Anfang macht am Volkstrauertag Oberbürgermeister Heinz Fenrich. Um 10.45 Uhr gedenkt er auf dem Jüdischen Friedhof beim Hauptfriedhof zusammen mit Vertretern des Gemeinderats und der Jüdischen Gemeinde der Toten mit einem Trauerkranz.
Um 11 Uhr beginnt dann beim Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof die zentrale Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Stadt, des Regierungspräsidiums und der Bundeswehr. Die Ansprache hält in diesem Jahr der katholische Regionaldekan Erwin Bertsch. Das Musikkorps der Bundeswehr begleitet die Zeremonie unter anderem mit dem Stück vom guten Kameraden sowie zum Abschluss mit der deutschen Nationalhymne.
Die Reihe der Veranstaltungen in den einzelnen Karlsruher Stadtteilen beginnt um 9.30 Uhr in Hagsfeld, gefolgt von Stupferich um 10 Uhr. In Beiertheim kommen die Menschen um 10.30 Uhr zusammen, in Grünwinkel, Knielingen, Rüppurr und Wolfartsweier sind die Feiern auf 11 Uhr festgelegt.
Um 11.15 Uhr beginnen die Veranstaltungen in Aue, Bulach, Durlach, Mühlburg, Neureut Nord, Palmbach und Rintheim. Um 11.30 Uhr finden die Feierlichkeiten in Grötzingen und der Nordweststadt sowie um 11.45 Uhr in Daxlanden (Heilig-Geist-Kirche) statt. Am Nachmittag beschließen Grünwettersbach um 13.30 Uhr, sowie Hohenwettersbach um 15 Uhr die Feiern zum Volkstrauertag in der Fächerstadt. Die Bevölkerung ist zu allen Feierstunden eingeladen.