„Durlacher Filmwoche“ in der Orgelfabrik

Zum 8. Mal richten Organisatoren des Vereins „Die Orgelfabrik - Kultur in Durlach e.V.“ die Durlacher Filmwoche aus. Präsentiert werden vom 9. bis 13. Oktober 2024 einmal mehr aktuelle, hochkarätige Kinofilme der Extraklasse. Ob Romanze, Thriller, Komödie oder Drama.

Programm Durlacher Filmwoche 2024

Mit 5 OSCAR-Nominierungen in 2024 eröffnet das Justizdrama „Anatomie eines Falls“ mit Deutschlands zurzeit meistgefragten Schauspielerin Sandra Hüller die Reihe am 9. Oktober. Bei der Franz-Kafka-Verfilmung „Die Herrlichkeit des Lebens“ handelt es sich um eine tragisch endende Liebesgeschichte des Weltliteraten an der Ostseeküste in seinem letzten Lebensjahr 1923.

Auch der diesjährige deutsche Beitrag des türkischstämmigen Regisseurs Ilker Çatak, „Das Lehrerzimmer“, erhielt eine OSCAR-Nominierung in der Rubrik Bester Internationaler Film. Inhaltlich setzt er sich mit Vorurteilen, dem Druck auf Lehrer und der heutzutage überbordenden Debattenkultur auseinander. Der in schwarz-weiß gedrehte Film „Morgen ist auch noch ein Tag“ thematisiert dagegen häusliche Gewalt gegen Frauen und ihre Rolle innerhalb der Familie im Italien der 1940er Jahre.

Frankreichs Komödienstar Christian Clavier ("Monsieur Claude" u.a.) trägt in dem Film „Oh la la - wer ahnt denn sowas?“ wesentlich zu einem permanenten Feuerwerk der guten Laune bei. Zwei gänzlich unterschiedliche Familienclans - Aristokrat auf der einen, Autoverkäufer auf der anderen Seite - treffen im Rahmen der geplanten Hochzeit ihrer Kinder aufeinander und sorgen in den 90 Minuten für beste Unterhaltung und Schmunzeln mit Stil.

Mit dem Dokumentarfilm „Der Waldmacher“ von OSCAR-Preisträger Volker Schlöndorff („Die Blechtrommel“) wird erstmals eine Matinee-Veranstaltung angeboten. Das Besondere hierbei: In einem zirka zehnminütigen Video begrüßt er zuvor persönlich die Durlacher Zuschauer in der Orgelfabrik, adelt generell das gemeinsame Filmeschauen mit anderen Personen auf einer wie auch immer gearteten Leinwand und erläutert charmant und spannend den Inhalt sowie die Beweggründe seines hohen Engagements für dieses Projekt. Seit 15 Jahren engagiert sich der populäre und bekannte Regisseur und Drehbuchautor bereits in Afrika und lernte über das internationale Hilfswerk World Vision auch den australischen Agronomen und Gewinner des Alternativen Nobelpreises, Tony Rinaudo, kennen, der u.a. dank dieser Dokumentation und seiner jahrelangen Arbeit für den Kontinent weltweit bekannt wurde.