Deshalb zieht die Kindergartengruppe aus der Dornwaldsiedlung als einzige Gruppe in den ganz neuen Kindergarten in der ehemaligen Paracelsusklinik um. Langfristig werden dort vier Gruppen ansässig sein. So wird es durch den neuen Kindergarten noch mehr Kinderkrippenplätze in Durlach geben.
70 Jahre Kindergartenleben
Damit enden 70 Jahre Kindergartenleben in der Anton-Bruckner-Straße. Das Stadtamt Durlach und die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung richten aus diesem Grund ein Abschiedsfest aus. „Es gibt Familien, aus denen nun schon die dritte Generation diesen Kindergarten besuchen und da fällt der Abschied von dem Kindergarten mit dem schönen großen Garten rundum schwer. Mit dem Kindergarten verschwindet auch der allerletzte Teil von Nahversorgung aus den Siedlungen, was besonders die Bürgergemeinschaft schmerzt“, so der Verein in seiner Mitteilung.
Abschiedsfest am 23. März
Am Samstag, 23. März 2024, gibt es ab 14 Uhr deshalb für alle, die jemals diesen Kindergarten besucht haben, die Gelegenheit, noch einmal dorthin zu kommen. Alle aktuellen und ehemaligen Kindergartenkinder sind eingeladen, ihren alten Kindergarten noch einmal zu besuchen und ihre Kindheit wieder in Erinnerung zu rufen. Sie können noch einmal die Räume besichtigen, an dem einzigartigen runden Waschbecken stehen und einen Blick in den Garten werfen. „Vielleicht treffen Sie ja ehemalige Kindergartenfreunde wieder – wer weiß, vielleicht wird es ja für viele auch ein Wiedersehensfest, nicht nur eine Abschiedsparty“, hoffen die beiden Organisatoren.
Bilderschau aus den verschiedenen Jahrzehnten geplant
Das Stadtamt Durlach und die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung freuen sich, auch die jetzigen Kinder mit ihren Eltern, alle Erzieherinnen und Erzieher und alle Anwohnerinnen und Anwohner bei dem Fest begrüßen zu können. Nach einem Grußwort von Ortsvorsteherin Alexandra Ries wird es eine Bilderschau mit Fotos aus den verschiedenen Jahrzehnten des Kindergartens geben. So kann man die 70-jährige Geschichte des Kindergartens Revue passieren lassen, der anfangs ein evangelischer Kindergarten war (manchem mag Schwester Bertl noch vor Augen stehen), bevor er dann in städtischen Besitz überging. Die Schriftführerin der Bürgergemeinschaft, Brunhilde Horn, war schon seit Wochen aktiv und hat alte Bilder eingescannt, die es dann zu sehen geben wird. Für eine kleine Bewirtung ist an diesem Nachmittag gesorgt.
