Das Gehwegparken wirft auch in Durlach etliche Fragen auf

Markierungen im Blick. Foto: wobla

Markierungen im Blick. Foto: wobla

Die neuen Regelungen für das so genannte „Faire Parken“ von Autos im öffentlichen Straßenraum sorgen auch in Durlach für viel Unverständnis und Unsicherheit.

„Wir werden nun gemeinsam mit der Bürgerschaft alle Fragen sammeln und an das Ordnungsamt weiterleiten“, betonte Ortsvorsteherin Alexandra Ries bei der vergangenen Sitzung des Ortschaftsrats Durlach. Die Grünen-Fraktion hatte das Thema mit einem entsprechenden Antrag auf die Tagesordnung gebracht. „Im Konzept der Stadt Karlsruhe gibt es Bereiche, in denen man kaum erkennen kann, wie das so genannte faire Parken erreicht werden soll“, begründeten die Grünen ihren Vorstoß.

Auf der anderen Seite hätten zahlreiche Anwohner bereits vor dem Anbringen der ersten weißen Markierungen konstruktive Vorschläge zur Umsetzung des Konzepts gemacht, die sich nicht immer in der Umsetzung fänden.

Die Grünen wollten zudem wissen, ob die Straßen im Bereich des Sanierungsgebiets Aue vorerst vom neuen Parkkonzept ausgenommen sind, und ob es in der Rittnertstraße und im Bergwald künftig strengere Kontrollen gebe. „Viele Leute sind total verunsichert und wissen schon gar nicht mehr, wo sie parken dürfen und wo nicht“, betonte auch Hans Pfalzgraf (SPD).

Und Wolfgang Eglau (FDP) echauffierte sich über die vielen weißen Parkmarkierungen in der Durlacher Altstadt. „Das ist wieder einmal typisch deutsch“, so Eglau. Anstatt den Leuten etwas Verantwortung zu übertragen würden damit die pittoresken Pflasterbeläge verschandelt.

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Ortschaftsrat Durlach auf Durlacher.de